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Jahrhundertelang wurden Hunde mit Abfällen der menschlichen Ernährung gefüttert. Knochen und Tischabfälle - und die Hunde waren schlank, blieben gesund und wurden alt, wie eine belgische Statistik erst kürzlich wieder belegte. In dieser Studie wurden Hunde, die Trockenfutter bekamen mit Hunden verglichen, die mit selbst gemachtem Futter ernährt wurden (roh oder gekocht). Die mit selbst gemachtem Futter ernährten Hunde lebten im Durchschnitt 32 Monate länger als die TroFu-Hunde!
Maskierter Müll
Alle Hersteller
versuchen den Eindruck zu vermitteln, dass ihr Futter nur
sorgfältig ausgewählte Zutaten enthält, die eine ausgewogene
Ernährung der Hunde gewährleisten sollen. Angeblich enthält
Fertigfutter alles, was der Hund braucht. Doch in den Analysen
variieren Eiweiss- und Fettgehalt, Vitamine und Mineralstoffe
durchaus. Welches ist denn nun das wirklich korrekte, perfekte
Futter?? Weiß überhaupt jemand, was genau ein Hund braucht? |
Inzwischen gibt es Industriefutter mit
möglichst exclusiv klingenden Zusätzen für winzige, nicht ganz so
winzige, kleine, mittelgroße, größere und riesige Hunde, Futter für
Indoor- und Outdoor-Hunde, Futter für faulere und aktivere Hunde,
Futter für Welpen, heranwachsende, mittelalte, etwas ältere, alte und
superalte Hunde, Futter für jeden Gesundheitszustand und auch zum
Abnehmen genau DAS ausgewogene, alleinseligmachende Spezialfutter. Und
um allem die Krone aufzusetzen gibt es sogar Futter speziell für
einzelne Rassen. - Und der Hundehalter fühlt sich ernst genommen, weil
die Futterindustrie sich so viele Gedanken um jeden Spezialfall macht.
Für das "besondere" Futter zahlt man dann auch gerne etwas mehr als
für ein 08/15-Futter für gewöhnliche Hunde. - Aber teuer muss nicht
unbedingt gut sein.
Auch das beste Fertigfutter kann immer nur so gut sein wie es der
momentane Stand der Ernährungs-Wissenschaft erlaubt. Es liegt in der
Natur der Sache, dass in einem künstlich zusammengesetzten Futter nur
das drin sein kann, was man auch hineintut, und man tut das hinein,
wovon man weiß, dass es benötigt wird. So wächst die Palette der als
notwendig angesehenen Stoffe ständig, und die Werte für die benötigten
Mengen unterliegen immer wieder Korrekturen. Wenn heute ein neues
Futter mit wieder neuen 'wichtigen' Zutaten beworben wird, bedeutet
das doch nichts anderes, als dass das bisherige Futter unvollständig
war. Und dieses Futter wird morgen wieder von einem noch besseren
abgelöst – weil es immer noch nicht vollständig ist.
Alles, was nicht
natürlich ist, ist unvollkommen
Napoleon I. (Bonaparte, 1769 - 1821)
Junk Food
Wenn man diese Schwierigkeiten bedenkt
ist eigentlich klar, dass auch das hochwertigste Trockenfutter nicht
mit der Natur mithalten kann. Trockenfutter ist ein durch und durch
künstliches Erzeugnis. Oft ist nicht nachvollziehbar, aus welchen
furchtbar "leckeren" Bestandteilen
sich das Futter wirklich zusammensetzt. Die wenigsten Verbraucher
realisieren die eigentlichen Inhaltsstoffe, die im Gegensatz zu den
ansprechenden Werbeaussagen nur in schwer verständlichen Fachbegriffen
im Kleingedruckten auf der Rückseite der Verpackung aufgeführt werden.
Es gibt kein Gesetz das vorschreibt, beim Heimtierfutter alle
Inhaltsstoffe anzugeben. Im Klartext heißt das, dass ein
TroFu-Hersteller irgendwelche dubiosen Stoffe in sein Futter mischen
darf, ohne sie auf der Packung deklarieren zu müssen. Manche Trofus
wären eher für Hühner als für Hunde geeignet. Fleisch ist so gut wie
gar nicht vorhanden, dafür aber viel Getreide und wertlose Füllstoffe.
Mit Hilfe von Lockstoffen wie z. B. Fett- oder Lebergeschmack kann man
dem Hund fast alles unterjubeln. Zudem wird das Futter bei der
Herstellung bis zu 250°C erhitzt, und das phasenweise für längere
Zeit. Dabei werden viele Substanzen wie Vitamine, Enzyme, Aminosäuren
und essentielle Fettsäuren zerstört. Die für ein langes und gesundes
Leben notwendigen sekundären Pflanzenstoffe fehlen im TroFu völlig. Um
trotzdem auf akzeptable Nährwerte zu kommen,
werden dann großzügig Mineralstoffe und künstliche Vitamine zugesetzt,
die mit den natürlichen Vitaminen aber nicht unbedingt vergleichbar
sind. Sind Vitamine in natürlichen Lebensmitteln gebunden, löst der
Körper nur das heraus, was er wirklich braucht. Enthält die Nahrung
aber künstlich zugesetzte freie Vitamine, so führt das zu einer
Zwangsernährung, die evtl. zu einer Überversorgung führt, die
schädlich sein kann. Mutter Natur lässt sich eben nicht kopieren!
Warten Sie nicht, bis es zu spät ist! |
Noch nie hatten wir so
ausgeklügeltes Hundefutter wie heute. Trotzdem werden die
Hunde immer kränker - oder vielleicht gerade deshalb? Wird
unser Hund irgendwann krank, so führt man das nicht aufs
Futter zurück, denn offensichtlich hat er es ja jahrelang gut
vertragen. Minderwertige
Rohstoffe können aber Langzeitschäden verursachen und so
leiden unsere Hunde vermehrt unter Arthrosen,
Hautproblemen, Immunschwäche usw... kommt Ihnen das bekannt
vor? Würden wir Menschen uns täglich einseitig von
Tütensuppen, Konserven und Vitaminpillen ernähren, wäre unsere
Gesundheit auf Dauer gefährdet. Bei unseren Hunden ist das
nicht anders: viele Zivilisationskrankheiten wie Allergien,
chronische Hauterkrankungen und Krebs
haben drastisch zugenommen seit es das auf (billigem) Getreide
basierende Fertigfutter gibt (die meisten TroFus enthalten
60-90 % Getreide). Hunde sind aber Beutetierfresser. Sie
brauchen Fleisch - kein Getreide und billige Füllstoffe, die
nicht verwertet werden können und nur eine Menge Output
verursachen. Auch, wenn Hunde keine Wölfe mehr sind, so
besitzen sie doch - genau wie der Wolf - ein Raubtiergebiss
und immer noch keinen einzigen Mahlzahn oder Enzyme im
Speichel, die nötig sind um unaufgeschlossene pflanzliche
Nahrung aufzuspalten, zu verdauen oder gar zu verwerten. Der
Organismus des Hundes ist immer noch auf fleischliche Nahrung
ausgelegt. Da ist es kein Wunder, dass sie auf dieses für
ihren Verdauungstrakt ungeeignete Futter mit Magen-, Darm,
Leber, Nieren- und Pankreaserkrankungen reagieren. Und ist es
nicht irreführend, wenn Unverträglichkeiten gegenüber Weizen,
Mais oder Soja bei einem Fleischfresser als
"Futtermittelallergie" bezeichnet werden?? |
Die Fertigfutterindustrie gaukelt
uns recht erfolgreich vor, dass man einen unheimlich großen
Aufwand treiben müsse, um einen Hund gesund zu ernähren. Und
so hat sich die Ernährung
unserer Hunde mit braunen Kügelchen in den letzten 70 Jahren
derart stark durchgesetzt, dass sich viele Hundehalter gar
nichts anderes mehr vorstellen können. Eine natürlichere
Ernährung für unsere Hunde ist aber immer noch das sogen. "Barfen",
also eine abwechslungsreiche
Ernährung, die sich ungefähr am ganzen Beutetier
orientiert. Man füttert rohes Fleisch, Fisch, Knochen, Gemüse,
Obst und nur wenig glutenfreies gekochtes Getreide
wie Reis und Hirse oder Pseudogetreide wie Buchweizen und
Amaranth. Frische naturbelassene Lebensmittel sind voller
Lebenskraft. Sie enthalten natürliche Enzyme, Probiotika,
Antioxidanzien, Vitamine und Mineralien in deren natürlichster
Form, wodurch sie leicht verdaulich sind und vom Körper
einfach aufgenommen werden können. Nichts was Sie Ihrem Hund
geben, kann seine Gesundheit und sein Immunsystem besser
fördern als eine gesunde, artgerechte Rohfütterung.
Das Barfen ist eine Rückbesinnung auf die natürliche Ernährung
von Wolf und Hund, wogegen das Trockenfutter lediglich eine
Modeerscheinung der letzten Jahrzehnte ist. Barfen ist viel
einfacher, als viele TroFuSacköffner denken. Und vor allem: da
WEIß man, was der Hund bekommt und muss nicht nur glauben, was
werbewirksam auf bunten Verpackungen steht. |
DAS Barfen gibt es nicht. Wenn man
verschiedene Rohfütterer fragt, wie der Futterplan ihres Hundes
aussieht, wird man recht verschiedene Antworten bekommen. So
sagen manche z.B., dass man dem Hund kein Gemüse füttern müsse,
weil ein Fleischfresser wie der Hund es sowieso nicht verwerten
könne. Aber wenn man das Gemüse feinst puriert, so kann der Hund
doch Mineralstoffe, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe daraus
aufnehmen. Wie eine Studie
zeigt, mindert das Verfüttern von puriertem Gemüse z.B. das
Blasenkrebsrisiko bei Hunden um 90 %! Meist füttert man ca. 75 % tierische Produkte und 25 % Pflanzliches. Für den Anfang sind folgende Grundregeln hilfreich: Je abwechslungsreicher gefüttert wird, umso sicherer ist es, dass der Hund mit allen für ihn notwendigen Nährstoffen versorgt wird. Man füttert einem ausgewachsenen Hund täglich 2-4 % vom Körpergewicht. |
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Das viel diskutierte Ca:P
Verhältnis muss nicht soo genau eingehalten werden, wie früher
empfohlen wurde (1,1-1,3 : 1). Wichtig ist vor allem, dass es
nicht zu einem Ca-Mangel kommt. Es müssen also genügend
verdauliche Knochen gefüttert werden. Lediglich ein extremer
Ca-Überschuss ist zu vermeiden. Knochen bestehen aber sowohl
aus viel Calcium als auch viel Phosphor - das Ganze in einem
natürlichen Verbund, bei dem der Körper selbst entscheiden
kann, was er aufnimmt. Überflüssiges scheidet er einfach
wieder aus. Ideale fleischige Knochen sind Hühner-/Putenhälse
und Kalbsbrustbein/-rippen. |
Eine große Auswahl an
Fleischsorten gibt es günstig bei verschiedenen Anbietern im
Internet. Pansen
und Blättermagen
sind gesund und billig. Sehr aktiven Hunden, die mehr Energie
brauchen, kann man fetteres Fleisch, Schmalz oder Nudeln als
Energielieferant geben. Viele Hunde lieben es auch, hart
getrocknetes Brot oder alte Brötchen zu knabbern. An Obst und
Gemüse nimmt man das, was gerade günstig ist, puriert es mit
etwas Flüssigkeit (z.B. Kefir) und einem guten Omega-3-reichen
Öl, füllt es in kleine Behälter und friert es ein. Dann dauert
das Füttern nicht länger als beim Fertigfutter. Die Portionen
müssen nur früh genug aufgetaut werden. Und für die ganz
bequemen gibt es sogar Fertigbarf. Ihr Hund wird vom Barfen
jedenfalls begeistert sein! |
Wenn Sie immer noch zögern,
schauen Sie sich doch mal diese Argumente
für die Frischfleischfütterung an. Im Allgemeinen kann
man sagen: je mehr rohes Futter Sie verwenden, desto besser -
und ein geringer Anteil Frisches ist immer noch besser als gar
kein Rohfutter. |
Roh macht froh - oder doch nicht?
Grundsätzlich bin ich für die Rohfütterung. Hunde sind aber auch keine
Wölfe
mehr, die zunächst einmal selbst jagen müssen, um überhaupt was
zwischen die Zähne zu bekommen. Das heißt, sie müssen sich bewegen -
und das nicht zu knapp! Seit sie sich vor 10.000 - 15.000 Jahren dem
Menschen angeschlossen haben, haben sie sich auch in der Ernährung
diesem Leben angepasst. Und je nach Rasse, persönlichen
Lebensbedingungen und Gesundheitszustand sind ihre Nahrungsansprüche
durchaus verschieden. Nicht jeder Hund verträgt rohes Fleisch und im
Pansen ist heutzutage auch nicht immer nur Grünzeug drin, sondern oft
auch Mastfutter (Getreide und Soja!). Die Beutetiere des Wolfs haben
unendliche Weiten als Weideflächen zur Verfügung, auf denen sie
ständig weiter ziehen. Das Fleisch für uns und unsere Hunde stammt
dagegen meist aus der Massentierhaltung. Obst und Gemüse sind auch
nicht mehr das, was sie mal waren. Es ist immer schwierig den besten
Weg zu finden, zu wissen was/wem man noch glauben kann - alles hat
Vor- und Nachteile. Neuerdings
wird kritisiert, dass Rohfütterung wegen der möglichen
Salmonellenbelastung zu gefährlich sei. Aber dass man beim Hundefutter
in der Küche die gleiche Hygiene
walten lässt wie bei rohem Menschenfutter sollte doch eigentlich
selbstverständlich sein ... oder?
Geben Sie die Verantwortung für die Ernährung Ihres Hundes nicht
einfach am Eingang beim Futtermittelhändler ab. Gerade bei
Fütterungsproblemen kann man mit der Rohfütterung ein individuelles
Futter zusammenstellen, das möglichst genau auf den eigenen Hund
abgestimmt ist. Informieren sie sich gründlich, wenn Sie das Futter
selbst zusammenstellen wollen und achten Sie auf Hinweise,
die Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand des Hundes zulassen. Evtl.
können Sie beim Tierarzt auch ab und zu mal ein großes Blutbild machen
lassen. Denn es ist nicht einfach, ein Lebewesen einer anderen Art
wirklich ausgewogen zu ernähren. Die wahren Experten wären die Hunde
selbst, aber sie können sich ihre Nahrungsmittel in der heutigen Zeit
nun mal nicht mehr selbst aussuchen, so wie wild lebende Tiere es tun,
die noch ein instinktives Gefühl dafür haben, welche Stoffe ihr Körper
gerade benötigt. Vielen Hunden ist dieses instinktive Gefühl verloren
gegangen; sie haben sich an die Geschmacks- und Lockstoffe der braunen
Kügelchen gewöhnt, vergleichbar mit Menschen, die sich überwiegend mit
Junkfood ernähren.
Machen Sie aus der
Fütterung keine Weltanschauung, bleiben Sie locker.
Und egal, wofür Sie sich entscheiden - Hauptsache, der Hund fühlt
sich wohl dabei.
Da viele Hundebesitzer
Trockenfutter bevorzugen und TroFu im Urlaub praktischer ist, habe ich
weiter unten einige Links mit Infos zusammengestellt, worauf man bei
der Auswahl eines guten Trockenfutters achten sollte und nenne auch
einige
empfehlenswerte TroFu-Sorten, denn TroFu ist nicht gleich TroFu. Wenn
man schon TroFu füttern will, so sollte man wenigstens auf gute
Qualität achten. Letztendlich muss aber jeder selbst entscheiden,
welchem Hersteller er sein Vertrauen schenken will.
Die Liste erhebt keinen Anspruch
auf Vollständigkeit.
Doch zuerst einmal einige Links rund um die Rohfütterung:
Hunde würden Frischfleisch kaufen ... B.A.R.F.
Grundlagen:
Ein Blick über
den großen Teich: Rawfeeding - Prey Model Keine
Bücher mit sieben Siegeln:
|
Wer Fragen zur Ein weiteres Forum: |
Fleischquellen:
Datenbank
nach Postleitzahlen sortiert
Tierhotel,
Barfer's
Wellfood, Pansen-Express,
Tackenberg, Dogfrost,
Frischfleisch-Express,
Hungenbergs,
barfers-shop.eu,
Futterfleisch24,
Tiernahrung-Laub,
Carne's
Doggi, Zoobedarf
Hitzegrad, Rossschlachterei,
Paribal
Tiefgekühlte, fertig zubereitete komplette
Rohfuttermahlzeiten: Duck
Naturfutter, HappyPets-Much,
Futterwölfe
GERDS
frische Tiernahrung liefert im Raum 24941 Flensburg und hat eine
Frischfleisch-Theke für Selbstabholer
McWuff - Fressen auf
Rädern liefert im Raum 26655 Oldenburg / Ammerland an die
Haustür, versendet aber auch
Tiernahrung
Gröber-Leckerlie liefert Frischfleisch im Großraum 37075
Göttingen
Sammys
Futterschüssel und Hundesalon, Kathlen Degenhardt, Olvenstedter
Str 41, 39108 Magdeburg; Tipps
Ti.Na-Heimservice West
liefert tiefgekühltes Fleisch ab 20 Euro innerhalb NRW kostenlos
direkt an die Haustür
food step
bietet eine Ernährungsberatung und Frischfleisch für Selbstabholer im
Raum 40597 Düsseldorf
Gracyland
Hundeoase Frischfleisch für Selbstabholer in Remscheid-Lennep,
versendet auch, Ernährungsberatung, Futterplan-Erstellung
Bei der Futterquelle
Bochum gibt es Frischfleisch für Selbstabholer, meist auf
Vorbestellung
Ratz
und Fatz liefert im Köln/Düsseldorfer/Bergischen Raum TroFu und
Frischfleisch vom Kölner Schlachthof
McDoggy liefert
Frischfleisch im Raum 50321 Brühl und versendet Frostfleisch
Fressen
auf Rädern liefert Frostfleisch von Pansen-Express im Raum 50374
Köln/Bonn kostenlos direkt an die Haustür
Die Fressbar
liefert Frischfleisch im Stadtgebiet 50735 Köln an die Haustür und
versendet auch
Henseler
verkauft Frischfleisch von Montag bis Freitag 5:00 - 12:00 Uhr in
50823 Köln, Liebigstr. 120
Bei Tiernahrung
Stock in 53343 Wachtberg-Villip gibt es Frischfleisch,
Gefrorenes und auch TroFu
Allgemeine Ratschläge zur Ernährung mit Fertigfutter
Trockenfutter kann allenfalls als
Ergänzung der Hundenahrung angesehen werden.
Über Alleinfuttermittel,
Alleinfutterlüge,
Darmlüge, Vitaminlüge
Grundsatz: So frisch, naturbelassen und abwechslungsreich wie
möglich, so wenig Fertigfutter wie nötig.
Früher wurde ein Rohproteingehalt
von 20-24 % empfohlen. Es kommt
aber immer auf die Qualität des Proteins an. Lediglich Getreideprotein
verursacht Probleme beim Hund. Enthält das Futter dagegen nur
hochwertiges tierisches Eiweiß, so darf der Proteingehalt ruhig auch
höher sein. Ein hoher Proteinwert (z.B. 40 %), der aus hochwertiger,
tierischer Quelle kommt hat keine negativen Auswirkungen auf Wachstum,
Knochen oder Nieren. Viel mehr wird dadurch der Aufbau des
Immunsystems gefördert und die Muskeln perfekt versorgt. Die viel
zitierten Nierenprobleme durch hohes Protein sind fast immer auf die
Qualität des Proteins und nicht die Quantität zurückzuführen.
Für einen Hovawart genügt meist 2/3 der auf der Packung angegebenen
Menge.
Hunde sollten nie direkt vor einer sportlichen Belastung gefüttert werden. Leistungshunden gibt man spätestens 3 Stunden vor der Anstrengung 1/4 bis 1/3 der Tagesration (in viel Wasser eingeweicht). 2 Stunden nach der Belastung kann man dann die nächste Portion geben.
In den USA hat die Anzahl der Magendrehungen
von 1964 - 1994 um 1500% (!) zugenommen. Gefährdete Hunde sind gross,
haben einen schmalen Brustkorb und sind stressanfällig. Um der Gefahr
einer Magendrehung
vorzubeugen, sollte man mehrere Futterarten (frisch, Dose, TroFu) und
auch nicht nur eine Sorte TroFu geben, und es nicht lange lagern.
Zugesetztes Fett sollte in der Zusammensetzung nicht unter den ersten
4 stehen, trotzdem sollte der Fettgehalt hoch sein. Die Tagesration
sollte auf 3-4 Mahlzeiten verteilt werden. Auch die Zugabe von
Tischresten ins Futter wirkt stark mindernd auf das Risiko einer
Magendrehung. Weitere
Tipps
Die Magendrehung beim Hund
Risikofaktoren
im Zusammenhang mit der Magendrehung des Hundes
Die "Spreu vom Weizen
trennen" - oder besser: das Fleisch vom Weizen
trennen ;-)
Hundefutter-Blog
mit Infos zur Hundefutter-Deklaration
Nachschlagewerk
Futteretiketten: Inhaltsstoffe
Wer sich noch weiter informieren will, für den gibt es einen
interaktiven Kursus
zur Hunde-Ernährung
Lesen
bildet! - Das Kleingedruckte: Zwischen den
einzelnen Trockenfuttermarken gibt es ganz eklatante
Qualitätsunterschiede, die sich dem Käufer aber nichs ohne Weiteres
erschließen. Schuld daran ist vor allem die irreführende Deklaration
auf der Futterpackung, welche durch eine herstellerfreundliche
Gesetzgebung ermöglicht wird. Vorsicht - es kann sein, dass Ihnen das
kalte Grausen kommt, wenn Ihnen klar wird, was Sie Ihrem Liebling da
in den Napf füllen.
Über den Wiedergewinnungs-Wahnsinn
- ein Artikel von 1997
Der
Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin, 12 Thesen zum
Zusammenhang von HD und Fehlernährung von K.D.Kammerer
Der Futterratgeber
der Hundezeitung: Inhaltsversprechen, Proteine und Allergene,
Futtertests
Die
Bröckchengesellschaft - informativ, kritisch, bissig -
Alleinfutter: kann es das überhaupt geben?
Kommerzielles
Tierfutter und Folgeschäden Artikel von Dr. Lonsdale
Viele Tipps - nicht nur zur Ernährung
- |
Trockenfleisch an 1. Stelle der
Zusammensetzungsliste, möglichst eine weitere
Fleisch(mehl)sorte an 2. Stelle, |
- | möglichst wenig Getreide, besser sind Gemüse, Obst, Wurzeln oder Kartoffeln |
- | kein Mais, Weizen, Gerste, Soja (Hauptauslöser von Allergien, Protein/Gluten aus Getreide macht manche Hunde hibbelig oder gereizt) |
- | kein Zuckerrübenbrei, Mais-, Weizen- oder Reisgluten: klebriger eiweißhaltiger Rest aus der Industrie, welcher Giftstoffe im Körper festhält, die normalerweise sofort Durchfall auslösen würden; führt zu permanenter Überbelastung von Nieren und Leber |
- | kein Braureis = ausgelaugtes Überbleibsel der Bier- und Schnapsherstellung; besser ist Naturreis, Hirse, Vollkornhafer oder Gerste |
- | keine Grieben = gemahlene Rinderhaut oder Innereien, aus denen das Fett ausgelassen wurde |
- | keine Gruppenbezeichnungen wie
"Getreide und pflanzliche Nebenprodukte" oder "Fleisch und
tierische Nebenerzeugnisse" Fleisch-/Getreidequellen müssen deklariert sein. Gruppenbezeichnungen und ungenaue Angaben wie z.B. "Pflanzenöl" (welches?) deuten auf mangelnde Qualität hin (z.B. altes Frittierfett). Der Hersteller kann die verwendeten Zutaten jederzeit wechseln, je nachdem, was gerade am billigsten ist. Evtl. möchte dieser Hersteller lieber nicht genau mitteilen, was im Futter drin ist. Wer nichts zu verbergen hat, kann auch detailliert angeben, welche Inhaltsstoffe das Futter enthält! |
- |
keine tierische Nebenerzeugnisse, es sei denn, sie werden genau deklariert: Innereien wie Pansen sind in Ordnung |
- | keine pflanzlichen Nebenerzeugnisse, Cerealien, darunter werden alle Reste und Abfälle der Getreideverarbeitung verwertet |
- | keine Trockenschnitzel (z.B. Erdnusshülsen) oder Zellulose (z.B. Sägemehl), beides hat keinerlei Nährwert |
- | kein Zucker (auch nicht als Melasse oder Caramel getarnt) |
- | kein Digest, Hydrolisat = chemisch vorverdaute minderwertige Eiweiße aus tierischem Gewebe. Füllstoff und Akzeptanzverbesserer |
- | keine künstl. Konservierungsstoffe, keine chemischen Antioxidantien, kein BHA / BHT / EU-Konservierungsstoffe |
- | kein Vitamin K3 (Menadion, künstliches Vitamin mit Verdacht auf krebsauslösende Wirkung), mehr zu K3, Vitamin K1 |
- | möglichst kein Sonnen- oder Distelöl - Fischöle sind besser |
- | möglichst max. 7% Rohasche |
Außerdem sollte man darauf achten, dass für das Futter keine Tierversuche gemacht werden (z.B. um zu testen, wie man einen Hund möglichst billig am Leben erhalten kann). Wenn ein Hundefutter nur Zutaten enthält, die bekanntermaßen für die Ernährung eines Carnivoren geeignet sind (Fleisch, Innereien, Gemüse), braucht man keine Tierversuche zur Verträglichkeit mehr. Liste der Firmen, die Tierversuche durchführen
Unter
Blinden ist der Einäugige König:
Stiftung Warentest 9/2006: Testsieger Aldi!
Durch diesen Test wurden viele gesundheitsbewusste Hundehalter in dem
Irrglauben bestätigt, dass ein Billig-Dumping-Futter vom Discounter
qualitativ einem hochwertigen Futter gleichgestellt sei. Sie glauben,
ihrem Hund etwas Gutes zu tun, wenn sie ihm eines der dort empfohlenen
Supermarkt-Futter geben. Das Beste ist gerade gut genug. Umso schöner,
wenn das Beste auch noch ausgesprochen billig ist. Und kaum einer
fragt sich, wie die Billigpreise zustande kommen!
Doch was wurde dort überhaupt getestet?
Der Test besteht lediglich aus einer analytischen Prüfung, ob der
Mindestbedarf eines wenig aktiven Hundes abgedeckt wird und ob die
Deklaration den gesetzlichen Vorschriften entspricht. Außerdem wurde
lediglich die Bakterienbelastung geprüft, nicht aber, ob das Futter
andere Schadstoffe enthält. Es wurde nicht getestet, wie gut Hunde die
enthaltenen Nährstoffe überhaupt verwerten können. Es ist aber ein
Unterschied, ob das Protein aus Federn oder aus Fleisch kommt: Protein
aus Federn hat keinen Nährwert und belastet die Nieren. Es wurde auch
nicht getestet, wie sich das Futter auf die langfristige Gesundheit
und Vitalität des Hundes auswirkt. Künstliche Zusatzstoffe waren z.B.
nicht Gegenstand des Tests. Aber die in vielen TroFus enthaltenen
Konservierungsmittel, Zusatzstoffe und chemischen Rückstände können
durchaus mitverantwortlich dafür sein, Krankheiten wie Tumore, Nieren-
und Leberschäden, Beeinträchtigungen im Bewegungsapparat,
Fruchtbarkeitsstörungen und Allergien zu fördern oder auszulösen. Die
Aussagekraft von reinen Labortests, wie sie von der Stiftung Warentest
durchgeführt werden, ist für die Qualität eines Futtermittels aber nun
mal eine andere als bei technischen Produkten wie Fernsehern oder
Kaffeemaschinen. Die wirkliche Qualität von Futtermitteln lässt sich
nur am Tier selbst beurteilen!
Teures Futter muss nicht gut sein. Aber billiges Futter KANN NICHT gut
sein!
Quellen für gutes Trockenfutter:
LoveToPets, Futterfreund,
BestForDogs,
pet-stop
Leider findet man in den Futterdiscountern und Supermärkten keine
wirklich hochwertigen Futtersorten, da die meisten Käufer dort billige
Produkte und bekannte Marken bevorzugen. Die großen Futtermarken
locken den Einzelhandel mit hohen Gewinnspannen. Sie investieren viel
Geld in aufwendige Werbung statt gute Rohstoffe und beeindrucken den
Käufer durch bunte, aber nichtssagende Prospekte und breite Präsenz in
den Regalen der Tierfutterketten. Der
Käufermarkt für gutes Futter ist dagegen zu klein. Es lohnt sich für
die großen Futterketten daher nicht, solche Futtersorten in ihr
Programm aufzunehmen. Doch weshalb sollte man gutes Geld für schlechte
Qualität ausgeben, wenn man für das gleiche Geld eine bessere Qualität
kaufen kann?! Versuchen Sie es mal im örtlichen FACHHandel. Dort kann
man manchmal gutes Futter bekommen.
Ich empfehle die Bestellung übers Internet. Qualitätsfutter hat
jedenfalls ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis als die gängigen
Produkte. Die Onlineshops haben eine große Auswahl guter Sorten, guten
Service, versenden schnell, zuverlässig und manchmal auch
versandkostenfrei. Nebenbei ist das die bequemste Art der
Futterbeschaffung: der Postbote liefert die schweren Säcke direkt an
die Haustür. Was will man mehr?
"DAS" Trockenfutter gibt es nicht. Kein Industriefutter ist so optimal, dass es nicht doch auf Dauer durch Einseitigkeit Erkrankungen auslösen kann. Jedes der genannten TroFus hat seine Vor- und Nachteile. Deshalb muss jeder Hundehalter das "richtige" für sich und seinen Hund selbst herausfinden. Sie müssen sich aber auch nicht unbedingt für ein Futter entscheiden. Sie können auch mehrere gute Sorten im Wechsel füttern. Die meisten Hunde lieben diese Abwechslung. In der Ernährung ist Abwechslung das A und O, immer, egal wie oder was man füttert! Bei TroFu gilt für mich immer: Abwechslung in Sorte und Hersteller. Was das eine Futter nicht hat, hat (hoffentlich) das andere, so dass ein zu viel oder zu wenig bei den Inhaltsstoffen ausgeglichen wird. Lediglich bei Unverträglichkeiten sollte man etwas vorsichtiger sein. Allerdings muss man dem Hund auch Zeit für den Wechsel lassen. Viele Hundehalter wechseln viel zu schnell wieder zurück auf das gewohnte Futter, weil der Hund die neue Sorte angeblich nicht verträgt. Man muss aber berücksichtigen, dass der Magen-Darm-Trakt z.T. mehrere Wochen braucht, bis er sich an die "neue Qualität" gewöhnt hat. Um diese Umstellung zu erleichtern, mischt man neues und altes Futter über längere Zeit miteinander und steigert den Anteil des neuen Futters nur nach und nach. Ein Hund der abwechslungsreiche Kost gewöhnt ist, hat diese Probleme nicht, denn sein Darm ist besser trainiert.
Meine Favoriten, zwischen
denen ich abwechsle, sind (Kosten bei 30 kg Hund zwischen 1.10
und 1,60 Euro täglich): lupovet Poulet Suisse, Acana, Granatapet, Wolfsblut Range Lamb, Taste of the Wild, , Nutram Lachs&Forelle |
Arden
Grange, Acana
gibt's bei LoveToPets
Auch bei zooplus
gibt es übersichtliche Infos zu vielen TroFu's (z.B. Taste
of the Wild)
beim Futterfreund
gibt es UniQ,
Bestes-Futter,
Exclusion
(für Futterallergiker)
gut sind auch ProPac
und das halbfeuchte gekochte Platinum
Natural Food (gut für Mäkler)
Weitere gute Futtersorten wie Wolfsblut
gibt es bei Healthfood24
Orijen
(getreidefrei) gibts bei Pets
Nature
bio, gefriergetrocknet, aus D: Herrmann's,
schwedisch: das gebackene Magnusson
Meat & Biscuit
"Dein Bestes - Naturverliebt" erhältlich in der DM-Drogerie
Kaltgepresstes TroFu: Diese Futtersorten sind nicht
"vorverdaut" wie die Extruder-Futter. Sie müssen im Darm noch intensiv
verdaut werden
Gute Sorten aus deutscher Produktion: lupovet,
CanisAlpha, Yomi's,
Koebers
Bei der Futtertonne
gibt es interessante Filtermöglichkeiten, die bei der Futtersuche sehr
hilfreich sind
Bewertung
von über 1000 Hundefuttern mit 1 - 6 Sternen und Beschreibung der Vor-
und Nachteile in Englisch
Dosenfutter: Terra Canis, Lunderland, Kiening
Alleinfutter - gibt es das
überhaupt?
Die oben angeführten Trockenfutter werden als Alleinfutter bezeichnet.
Den Begriff "Alleinfutter" dürfte es eigentlich aber gar nicht geben.
Die gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Deklaration und der
Inhaltstoffe definieren nur die Bedürfnisse eines "Standard-Hundes",
den es so natürlich nicht gibt. Um den individuellen
Nahrungsbedürfnissen des einzelnen Hundes gerecht zu werden, empfiehlt
es sich, das Hauptfutter zu ergänzen. mehr
...
Aufwerten kann man TroFu
mit Milchprodukten wie Kefir, Bioghurt, Quark, Eigelb, geriebenem
Apfel, Banane, Obstessig, Öl
, unraffiniertes, frisches Öl mit viel Omega3: Vita-Derm,
Lachsöl,
Fischöl, Velcote,
Hanföl,
Walnussöl,
Rapsöl
Haltbarkeit: Nach dem Öffnen halten sich
kaltgepresste Öle 8-10 Wochen, warmgepresste Öle ca. 4-6 Monate
unbehandeltes (!) Leinöl hält im Kühlschrank 3 Monate, tiefgekühlt 5
Monate, nach Öffnen nur noch 4 Wochen
Die Flöhe und die
Wanzen, gehören auch zum Ganzen
Goethe
Nahrungsergänzungen gibt's bei: DHN, Pahema, Lunderland, Masterdog, Futterfreund, Zooplus
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Welpen
brauchen kein Welpenfutter - weniger
ist mehr!
Der häufigste Ernährungsfehler bei heranwachsenden Hunden ist
Überversorgung mit energiereichem Futter. Welpen, die zu liebevoll
gefüttert werden, werden nicht fett, sondern setzen die überschüssigen
Kalorien in zu schnelles Wachstum um, was eine Reihe von
Skelettdefekten begünstigen kann, wie z.B. Hüftgelenks- und
Ellbogendysplasie sowie Abspaltungen von Knochenteilen im Gelenk
(Osteochondrosis dissecans). Ein weiterer Risikofaktor für die
wachsenden Knochen ist die Übervitaminisierung in manchen
Trockenfuttern. Schon ab einem Alter von 10 Wochen sollte man
Junghund/Juniorfutter geben. Der Rohproteingehalt sollte bis zum 6./7.
Monat max. 27 % betragen, der Fettgehalt max. 12 %, Vitamin A
möglichst unter 12000 IE, Calcium ca. 0,8 % und das
Calzium/Phosphor-Verhältnis sollte max. 1,5:1 betragen.
Getreide/Kohlenhydrate sollten möglichst wenig enthalten sein. Wer
Fleisch zufüttern möchte, sollte aufpassen: Fleisch hat ein
Ca/Ph-Verhältnis von etwa 0,07:1, also einen viel zu hohen Anteil an
Phosphor und nur wenig Calcium. Aber je mehr Phosphor der Organismus
zu sich nimmt, desto mehr Calcium braucht er auch. Wenn der Ausgleich
nicht mit der Nahrung erfolgt (z.B. mit Hühnerhälsen oder Algenkalk),
versucht der Organismus, das Ca/Ph-Verhältnis zu normalisieren und
löst dazu das fehlende Calcium aus den Knochen, was zu Verformungen im
Knochengerüst führt.
Wenn schon, denn schon: Welpen
barfen, Futterplan,
Ernährung
des Welpen, Ernährung
des Junghundes
Buchtipp: BARF
- Die natürliche Aufucht von Welpen, Swanie Simon, ISBN
3-939522-01-5
Vor allem Fett und
Kohlehydrate fördern ein zu schnelles Wachstum, erhöhte Proteingehalte
wirken sich dagegen nicht schädlich aus. Proteine sind unerlässlich,
um Muskeln, Bänder, Sehnen, das Immunsystem, Fell, den ganzen Körper
aufzubauen. Wichtig ist eine hochwertige Zusammensetzung des Futters.
Granatapet, Acana,
Regal,
Youngster,
Grau oder Josera
Kids sind für Junghunde großer Rassen z.B. gut geeignet. Wer
lieber ein kaltgepresstes Futter nehmen möchte, kann das lupovet
Sporty geben (die großen Stücke einfach etwas zerkleinern).
Füttern Sie nicht zu viel, 2/3 der auf der Packung angegebenen Menge
sind meist ausreichend, denn Hovawarte sind gute Futterverwerter! Ab
dem 7./8. Monat kann man dann schon Erwachsenenfutter geben und im
Alter von 1 Jahr sollte die Futtermenge reduziert werden, da die Hunde
in diesem Alter anfangen, Fett anzusetzen! Das zukünftige Endgewicht
hat nichts mit der Fütterung zu tun, sondern ist genetisch festgelegt.
Der Hovawart sollte sein Endgewicht aber möglichst langsam erreichen,
frühestens mit 14 Monaten. Achten Sie bis zum Alter von 18 Monaten
darauf, dass das Gewicht an der unteren Grenze bleibt. Danach kann man
die Fütterung etwas lockerer angehen.
Infos zu Skeletterkrankungen:
Fütterungsbedingte Ursachen und Empfehlungen zur Prophylaxe bei Welpen
Bei Welpen großer Rassen werden die Gelenkknorpel durch das schnelle
Wachstum und die damit verbundene Gewichtszunahme besonders belastet
und manchmal entstehen schon in dieser Zeit kleine Schäden, die sich
zunächst nicht bemerkbar machen, die aber die Grundlage für später
entstehende Arthrosen bilden können. Dieses Risiko kann man durch eine
Unterstützung des Knorpelaufbaus vermindern. Vor allem die
Grünlippmuschel fördert den Aufbau der Gelenkknorpel, eine optimale
Skelettentwicklung und die Stabilität der Bindegewebe (Bänder und
Sehnen). Als Zusatz für schnell wachsende Welpen ist Grünlippmuschelextrakt,
Ultra-Spur
und evtl. auch Hagebuttenpulver
sinnvoll. Auch Gelatine und Biotin tragen zum Aufbau eines gesunden
Knorpelgewebes bei.
Die obige Liste ist lediglich eine Zusammenstellung einiger guter Futtersorten und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Mit Urteil vom 12. Mai 1998 - 312 O
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