16 Monate alt

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Teamarbeit

Arbeit am Team

Die verrückte Nudel im Alter von 17 Monaten
Carla wiegt 32,9 kg

Ein Jahr nach unserem Lind Team-Balance Seminar fand das Fortsetzungsseminar "Mensch-Hund-Harmonie" auch wieder bei Kerstin statt. Carla freute sich sehr, ihre alten Hundefreunde wieder zu treffen. Und auch Frauchen freute sich über ein Wiedersehen mit den anderen Teams und natürlich auf viele neue Impulse für das gemeinsame Training. Im Mittelpunkt standen diesmal die einzelnen Übungen der BH (Begleithundeprüfung) und der VPG-Unterordnung (Vielseitigkeitsprüfung). Wer im vergangenen Jahr fleißig die Team-Balance Übungen trainiert hatte, konnte nun die Früchte seiner Arbeit ernten. Ziel des Trainings ist, die Team-Bildung und -Bindung zu fördern, beim vierbeinigen Partner eine möglichst hohe Unablenkbarkeit zu erreichen und last but not least viel Spaß beim praktischen Training.

Vierbeinige Teilnehmer waren: 15 Hovis, 2 Schäferhunde, 1 Schnauzer und 1 Yorkie (!).
Da wir während der zweieinhalb Tage von 2 Trainerinnen/Tutorinnen bestens betreut wurden, konnten alle Teams bei den verschiedenen Übungen eigene Erfahrungen sammeln und bekamen individuell zugeschnittene Tipps für das weitere Training.

Freitag nachmittag war erst mal Theorie angesagt, die von Sabine mit Hilfe einer PowerPoint Präsentation locker flockig 'rübergebracht wurde. Danach gingen wir dann gleich zum gemütlichen Teil über mit lecker Essen und anregenden Gesprächen.

Der Samstag begann für Titus und Carla
mit einem Morgenspaziergang in den
taunassen Wiesen von Waldhessen

Später besuchte Ninjo ex mercator "Titus"
Carla auch mal in ihrer mobilen Hundehütte

Um 9 Uhr trafen wir dann im Übungsgelände ein, wo das Intensivseminar mit Sozialisationsübungen begann, bei denen alle Hunde gleichzeitig auf dem Platz waren und zuerst einmal mit ihren Teamführern ausgiebig spielten. Dann wurde eine Gasse gebildet, die jeweils 2 Hundeführer mit ihren Hunden gleichzeitig durchlaufen mussten - möglichst, ohne dabei die Aufmerksamkeit ihres Hundes zu verlieren. Dann zeigten alle Teams gleichzeitig dicht nebeneinander verschiedene Einzelübungen aus der Team-Balance, um einen Überblick über ihren derzeitigen Trainingsstand zu geben. Den Abschluss dieser Vorübungen bildete eine gemeinsame Paradeübung aller 19 Teams. Es war ein tolles Bild, als alle Hunde in gespannter Aufmerksamkeit in einem Kreis lagen und auf das Auslösezeichen hin gleichzeitig zu ihren Teamführern spurteten. Schon diese kurzen Vorübungen machten Lust auf mehr.

Während in der Team-Balance-Stufe vor allem die Bindung zum Team-Führer und die Spielappetenz aufgebaut wurde, werden nun innerhalb des Spiels ganz langsam kleine Gehorsamsübungen eingefügt, die dann zum Spiel einfach dazu gehören. Üben bleibt Spiel, aber das Spiel hat Regeln!

Auf den meisten Hundeplätzen ist es üblich, den Hund für gute Arbeit mit einem anschließenden Spiel zu bestätigen. Meist wird die Beute dabei geworfen oder zum Anbiss und Zerren angeboten. In der Lind-art lässt man den Hund vor allem der Beute nachjagen, was an sich schon sehr lustbetont ist und nicht immer einen Anbiss oder das Fangen der Beute nach sich ziehen muss. Statt dessen geht das Jagdspiel häufig wieder in eine Übung über, die Gehorsamsübung wird Teil des Jagdspiels. Nachjagen - Übung - weiter jagen.

So verschmelzen Spiel und Arbeit miteinander. Kurze "Unterordnungs"sequenzen werden spielend umrahmt und die Gehorsamsanteile nehmen nach und nach immer mehr Raum ein. Mit der Zeit kann man verschiedene Übungen miteinander verknüpfen, die man durch Spieleinheiten miteinander verbindet. So entsteht ein ständiger Wechsel von Spiel, Übung und gespannter Aufmerksamkeit, die nahtlos ineinander übergehen. Spiel ist Arbeit, "Arbeit" bleibt aber immer auch Spiel. Das heißt, der Hund wird für gute Arbeit nicht mehr mit einem anschließenden Spiel belohnt, wie in der traditionellen Unterordnung, sondern der Hund sieht im Tun an sich die Belohnung. So werden die Ziele des Menschen zu den Zielen des Hundes. Man ordnet den Hund nicht mehr unter, sondern man arbeitet zusammen - als Team. Es geht immer wieder um Balance-Vorgänge, wie z.B. um die Balance zwischen Stimulation und Autorität oder zwischen Aktivierung und Dämpfung. Eher ruhige Vierbeiner werden motiviert und die Energie-Bündel zur Ruhe und Konzentration angehalten.

Ein kurzes Spiel zum Einstimmen, und schon geht es los ...

Die Motivationsschnecke:
"bei Fuß" - rum - und weg mit der Beute ...
mit Feuereifer spurtet Carla der Beißwurst hinterher.

Auch das Spiel mit den anderen Hunden kam nicht zu kurz und so wurde nach dem Training noch kräftig miteinander getobt.

Links spielt Titus mit Luca von Arminius und Carla, rechts leistet Dwalin us de Küpp den beiden Damen Gesellschaft.

Während sich die Hunde anschließend in ihren mobilen Heimen ausruhten, saßen die Menschen noch bis spät in die Nacht gemütlich beisammen.


Am Sonntag früh wurde Carla von Zorbas
beim Morgenspaziergang begleitet.

Danach wurde es dann bald wieder "ernst".
Diesmal stand u.a. das schnelle Herumkommen sowie das schnelle Sitz und Platz aus der Bewegung auf dem Programm.

"Geistiger Zügel" und Herumkommen - mal mit Beute, mal mit Futter

auch das "Platz aus der Bewegung"
wurde durch eine leichte Berührung
mit der Gerte beschleunigt

Impulsive Berührung für ein schnelleres "Sitz": "bei Fuß" - flitsch - huch - Carla sitzt und wundert sich.

Natürlich standen auch einige "Trockenübungen" ohne Hund auf dem Programm, bei denen die Hundeführer z.B. das richtige Gehen der Winkel und Wendungen übten. Und den Abschluss bildeten Apportierübungen, die an einigen Hunden mit unterschiedlichem Ausbildungsstand gezeigt wurden.

Zum Abschluss hatte Carla dann auch noch mit Halbonkel Cooper ex Canis Lupus ein Playdate in der Abendsonne.

Vielen Dank an unsere Trainerinnen Sabine und Antje und einen ganz besonderen Dank an Kerstin, die die Organisation vor Ort übernahm. Es war rundherum ein gelungenes Wochenende, das Hunden und Menschen sehr viel Freude gemacht hat. Unsere Trainerinnen haben das Seminar mit viel Einfühlungsvermögen durchgeführt und jedes Team dort abgeholt, wo es gerade stand. Alle Teams verließen das Seminar mit vielen neuen Ideen (und Hausaufgaben) im Gepäck. Eine Fortsetzung folgt bestimmt ...

Es gibt noch viel zu tun - packen wir es an!


Auf der Homepage von Kerstin gibt es einen weiteren Bericht und noch mehr Bilder vom Training.


Buchtipp: "Mensch-Hund Harmonie", Ekard Lind, Frankh-Kosmos Verlag, ISBN 3-4400-9703-X
ganzheitliche Einordnung statt Unterordnung, spielend lernen, Motivation und Faszination statt Zwang


Der Hundemensch
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Willkommen bei AHA, den Anonymen Hunde-Abhängigen

Mein Name ist ***, und ich bin ein Hundeabhängiger. Einige von Ihnen sind hier, weil ein Freund oder Familienangehöriger sie hierher geschickt hat. Vielleicht sitzen Sie hier und glauben, dass Sie das alles gar nicht betrifft, dass mit Ihnen alles in Ordnung ist. Es ist nicht leicht einzusehen, dass man ein Hundeabhängiger ist – und es ist noch schwieriger, zu uns bei den AHA zu kommen und um Hilfe zu bitten.

- Lassen Sie mich Ihnen einige Fragen stellen:

- Hat Ihre Türmatte hat einen Hund drauf?
- Ziehen Ihre Freunde ihre ältesten Klamotten an, wenn sie Sie besuchen wollen?
- Sind Sie der Meinung, dass „festliche Kleidung“ bedeutet, eine saubere Jeans und frisch gewaschene Tennisschuhe zu tragen?
- Können Sie beim Essen in einem feinen Restaurant (Hunde-)Dinge diskutieren, die dazu führen, dass sich die Nebentische schnell leeren und die Leute, die dort saßen, grün um die Nase wirkten?
- Betrachten Sie ihre Tische als Hundehütten mit einer Tischdecke darüber?
- Haben all' Ihre sozialen Aktivitäten mit Hunden und Hundlern zu tun?
- Finden sie Leute ohne Hunde langweilig?
- Können Sie sich eher an den Namen eines Hundes als an den seiner Besitzer erinnern?
- Wenn Sie jemanden Neues kennen lernen, fragen Sie dann, was für einen Hund er hat und bemittleiden ihn, falls er keinen hat?
- Müssen neue Bekanntschaften erst vom Hund begutachtet werden?
-
Wenn Ihr Hund jemanden nicht mag, teilen Sie dann seine Meinung
- Haben Sie mehr als ein Auto? Eins für die Hunde und eins für sich selbst?
- Fahren Sie einen Kombi, Geländewagen oder Kleinbus wegen der Hunde?
- Könnten Sie mit dem, was sich in Ihrem Auto befindet, einen Hundezubehörladen aufmachen?
- Besteht Ihre Post größtenteils aus Katalogen für Hundefutter, Hundebücher, Hundezubehör und Outdoorkleidung?
- Verbringen Sie die meiste Freizeit und Ferien auf Hundeausstellungen, auf Hundeplätzen oder Ausbildungsseminaren?
- Stehen Sie vor der Morgendämmerung auf, um den Hund vor die Tür zu bringen, zum Fährtenlegen zu gehen oder auf Ausstellungen und Prüfungen zu fahren?
- Wissen Sie, was man unter VPG, FH, WH, IPO, CACIB, BOB, BOS, HD, ZTP, BH und CACIT versteht?
- Haben Sie keine Ahnung, wo Ihre Steuerkarte, Versicherungsunterlagen und andere persönliche Papiere sind, können aber innerhalb von 5 Sekunden Leistungsurkunde, Ahnentafel, Impfpass und Sportpass Ihres Hundes auf den Tisch legen?
- Ist Ihre Inneneinrichtung so ausgesucht, dass sie zu den Hunden passt?
- Haben Sie sich ein extra großes Bett gekauft, damit alle reinpassen?
- Haben Sie den Kampf aufgegeben, und noch ein Kopfkissen gekauft, damit Sie auch eins haben?
- Haben Sie in allen Jackentaschen Hundekekse, Trockenfleisch, Käsebrocken, Bälle und Quietschespielzeug?
- Sind Sie der Meinung, dass „Hundesohn“ kein Schimpfwort ist?
- Ist es Ihnen schon mal passiert, dass Sie sich als „Hassos Mama/Papa“ vorgestellt haben?
- Hat Ihre Mutter schon mal angerufen, um zu fragen, wie es den Enkelhunden geht?
- Wenn Sie zu spät zur Arbeit kommen, werden Sie dann von allen gefragt, ob was mit Ihrem Hund nicht in Ordnung ist?
- Wenn Ihr Partner Sie vor die Entscheidung stellen würde zwischen ihm/ihr und den Hunden - würden Sie dann Ihrem Partner helfen, den Koffer zu packen und rauszutragen?

Falls Sie nur 2 Fragen mit „Ja“ beantwortet haben besteht noch Hoffnung. Haben Sie 4 Fragen bejaht, haben Sie ein ernstes Problem. Wenn es 5 oder mehr Fragen sind, sind Sie hier bei uns an genau der richtigen Stelle.

Meine Empfehlung für alle, die 5 oder mehr Fragen mit „Ja“ beantwortet haben, ist zu lächeln - und sich zu dem lächelnden Menschen neben ihnen umzudrehen und ihn dazu zu beglückwünschen, dass sein Leben – wie auch das Ihre – immer voller guter Freunde und guter Hunde sein wird – und nie, niemals langweilig sein wird.

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