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Schneewalzer

der erste Schnee
im November

unser Schneehase mit 30 Monate

Leise rieselt der Schnee - Hardcorefährte im Hochsauerland
Ende November luden Karin und Ingo uns zu einem Fährtenseminar ins schöne Sauerland ein. Teilnehmer waren vor allem Hunde ihrer Zucht vom Heizefeiz, die auf dem Pulheimer Hundeplatz der "Hovawartfreunde Köln" trainieren. Als Referentin hatten sie Heike Bittner gewinnen können, eine sehr erfahrene und erfolgreiche Fährtenfachfrau im RZV. Heike hat im Jahr 2000 mit Wilma von Ascona, der Schwester von Carlas Oma, die IHF-Weltmeisterschaft für Fährtenhunde gewonnen, im RZV wurde sie mit Wilma 2002 in der Fährte Deutsche Meisterin sowie 1999, 2001, 02 und 03 Vizemeisterin FH. Dazu kamen noch weitere IHF undf VDH Meisterschaften mit guten Plazierungen. Mit Frieda vom Fuchsiengarten knüpft sie nun an ihre Erfolge an und wurde 2007 im RZV wieder Deutsche Meisterin FH.
Im Prinzip ist ein Fährtenseminar ja immer eine gute Idee. Aber Fährte ... Ende November ... im Sauerland??? Als leidgeprüfter Oberberger konnte ich mir vorstellen, wie so etwas aussehen kann, hatten wir doch schon beim Osterkurs in Gummersbach versucht, bei Tiefschnee zu fährten. Und es kam wie befürchtet - pünktlich zum Seminarbeginn begann es heftig zu schneien. Aber richtige Fährtenfreaks kann das nicht schrecken. Trotz schwieriger Straßenverhältnisse (Autobahnen mussten z.T. gesperrt werden) traten ausnahmslos alle Teilnehmer von Nah und Fern an. Heike reiste aus dem Raum Cuxhafen an, Annette kam aus dem Raum Stuttgart und der "Rest" von irgendwo dazwischen. Karin und Ingo hatten für das Seminar ein tolles, hundefreundliches Hotel ausfindig gemacht, das direkt neben einem wunderbaren Fährtengelände lag. So konnten wir die Hunde während der unvermeidlichen Wartezeiten einfach im Hotelzimmer lassen und erst unmittelbar vor ihrem Einsatz zur Fährte holen.
Eigentlich war also alles perfekt. Eigentlich - wenn der Wettergott nur etwas gnädiger gewesen wäre. Nach einem sehr informativen Vortrag am Freitag Abend starteten wir Samstag früh bei 20 cm Schneehöhe zur Fährtenarbeit - und es schneite den ganzen Tag fast pausenlos weiter. Aber trotz dieser "nicht ganz optimalen" Wetterverhältnisse schaffte es Heike doch, mit allen Teams an ihren jeweiligen "Baustellen" zu arbeiten. So konnten am Sonntag alle Teams - um viele gute Tipps und Ideen reicher - wieder die Heimreise antreten.
Mit Carla wollte ich bei diesem Seminar eigentlich Verleitungen üben, aber das war bei dem Schneegestöber leider kaum möglich. Trotzdem konnte Heike mir wertvolle Hinweise für das weitere Training geben. Der Winter ist noch lang und es bleibt genug Zeit, alles in die Praxis umzusetzen.
Vielen Dank an Heike, Karin und Ingo für dieses schöne, wenn auch "etwas andere" Fährtenseminar unter netten Leuten.
Es hat viel Spaß gemacht mit Euch.

Fotos gibt es von diesem Fährtenkurs leider keine. Eigentlich könnte ich einfach Bilder von unserem verschneiten Osterkurs einstellen. Es würde niemand merken, denn es sah auch diesmal ganz genau so aus.

Deshalb hier nur ein paar Tobebilder von unserem Dream Team im Novemberschnee:

auch im Wald geht es um die "Wurst"

Carla, der Flughund

unsere Monster im Winterwald

Im Schnee machen unserem Pärchen die wilden Jagd- und Verfolgungsspiele natürlich besonders viel Spaß

links: Argus reizt Carla mit übertrieben provokanter Körperhaltung zum Nachjagen - was sie natürlich gerne tut.

Auch auf dem rechten Bild zeigt Argus deutlich, dass er verfolgt werden möchte.
Er reduziert extra seine Geschwindigkeit, um auch ja eingeholt zu werden.

Die Beiden taxieren sich gegenseitig sehr aufmerksam:
in welche Richtung wird das Spiel wohl weiter gehen?

Die Rennspiele der Beiden werden immer wieder von Scheinattacken unterbrochen.
Carla schnappt absichtlich knapp daneben, damit das Spiel weiter gehen kann.

Argus schlägt immer wieder Haken oder bremst plötzlich ab, um die Beißwurst im letzten Moment Carlas Zugriff zu entziehen.

Bei den Beißspielen sieht man sehr schön die spieltypische mimische Übertreibung mit weitem Maulaufreißen und extremem Zähneblecken bei ausgeprägter Beißhemmung.

ein trautes Paar ;-)

Carlas Imponiergehabe mit der Beißwurst.
Sie versucht, Argus zum Nachjagen zu animieren.

Argus ist auf diesen Bildern 7 1/2 Jahre alt. Wie man sieht, ist er immer noch fit
und wir hoffen, dass das auch noch gaaaanz lange so bleibt!


Hundeerziehung ... mit positiver Bestärkung!

Anruf eines Hundebesitzers bei seiner Hundetrainerin:

- Gruber, schönen guten Tag Frau Klein

Tach Herr Gruber. Na, wie macht sich Ihr Balthasar? Kommen Sie voran?

- Deswegen rufe ich an. Balthasar hat sich in meine Wade verbissen und schüttelt sie.

Oh. Das ist ein Rückschritt. Aber wir wussten ja, dass das ein langer Weg werden kann.

- Ja. Ich weiß. Aber was mach' ich jetzt? Hölle, tut das weh!

Herr Gruber. Sie müssen Ihre eigenen Befindlichkeiten ein wenig zurückstellen.
Wie tief beißt Balthasar gerade zu? Mehr als die Hälfte eines halben Hundezahnes?

- Moment. Ich schau' mal....Ja! Und es blutet stark.

Dann ist es schon Beißgrad 4. Okay.
Das ist eindeutig aggressiv.
Haben Sie schon versucht, Balthasar mit Gewalt wegzuzerren, oder ihn zu schlagen?

- Selbstverständlich nicht!

Gott sei Dank! Sehr gut. Negative Eindrücke bleiben beim Hund stärker haften, als Positive.
Das sollten wir auf jeden Fall vermeiden.

- Auuuuua! Aaaaaah!

Herr Gruber. Bitte!
Natürlich darf Ihr Hund spüren, dass Ihnen das nicht gefällt. Aber achten Sie bitte darauf, ihn nicht zu verstören.
Er kennt solche lauten Töne von Ihnen doch gar nicht, und das könnte ihn aus seinem seelischen Gleichgewicht bringen.

- Ja, ja. Schon okay.

Wie weit ist das "Aus" schon gefestigt, Herr Gruber?

- Eigentlich gar nicht - boooaaah, tut das weh! - der Schlingel macht nur "Aus", wenn er dafür sein Lieblingsleckerlie bekommt, und selbst dann nicht immer.

Okay, dann scheidet das aus. Wir geben Kommandos nur, wenn wir Sie auch durchsetzen können. Nicht wahr, Herr Gruber?

- Ja, klar.

Dann müssen wir ausnahmsweise einmal eine etwas gröbere Methode anwenden, Herr Gruber.
Sagen Sie "Nein!". Energisch, aber nicht böse oder drohend. Nur so laut, dass er verblüfft ist.
Balthasar ist ein ängstlicher Hund. Wir wollen den kleinen Racker ja nicht traumatisieren.

- Nein, nein. Natürlich nicht! In Ordnung, ich probiers.

....

- Balti, Nein!

Was macht Balthasar?

- Er schüttelt.
- Ingeboooorg! Würdest Du bitte mal mein Blut vom Boden aufwischen? Balthipupsi bekommt ja ganz nasse Pfoten!

Herr Gruber. Ich denke, da hilft dann nur noch Ignorieren.
Vermeiden Sie jeden Blickkontakt, sprechen Sie nicht mit ihm, berühren ihn nicht und unterlassen alles, was sein Verhalten belohnen könnte.

- Ich kann sowieso kaum noch gucken, und das Sprechen fällt mir schwer. Ich werd' auch sehr müde. Durch den Blutverlust wahrscheinlich.

Aha. Verstehe. Also dann bitten Sie doch Ihre Frau, dass Sie mit dem Klicker und einem Leckerlie bereitsteht.
Sobald er das Interesse verloren hat und loslässt bitte sofort mit Klicker und einem Leckerlie positiv verstärken.
Dabei ist das Timing sehr wichtig, aber das wissen Sie ja.

-Herr Gruber?

....Herr Gruber?

- Hier ist Frau Gruber. Mein Mann ist gerade ohnmächtig geworden. Aber ich habe alles mitgehört und hab' Klicker und Leckerlie schon in der Hand!

Klasse, Frau Gruber! Das wird schon. Sie sind auf dem richtigen Weg.

- Danke, Frau Klein, Sie haben uns sehr geholfen.


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