4 Monate alt

Besucherzaehler

Erst fördern
- dann fordern!

Auch Spielen will gelernt sein

Je lustvoller das Spiel
mit dem Menschen ist,
und je mehr erstes Lernen
als Spiel empfunden wird,
umso größer wird die künftige
Lernfreudigkeit des Hundes.
Eberhard Trumler

Die wilde Hummel im Alter von 5 Monaten
Carla ist 56 cm groß und wiegt 20,9 kg

Im Alter von 4 1/2 Monaten nahm Carla zusammen mit 17 anderen Hovawarten an einem Lind-Team-Balance-Seminar teil.
Die jüngste Teilnehmerin war 4 Monate alt, die Älteste stolze 12 Jahre. Alle Hunde waren mit Begeisterung bei der Sache.
Dieses Grund-Seminar "Richtig Spielen mit Hunden" stellt das Fundament der gesamten "LIND-art® -TEAM-Ausbildung" dar.

LIND-art® - für alle, die freudig mit ihrem Hund durchs Leben gehen wollen

Der Weg ist das Ziel
Der Aufbau eines Junghundes auf Lind-art ist das ideale Bindeglied zwischen der Welpenspielgruppe und der späteren Ausbildung zum Begleithund. In der Team-Balance wird die für das Lernen unwiederbringliche kostbare frühe Entwicklungszeit ganz gezielt genutzt und die Grundlage für alles weitere aufgebaut. Dabei erwirbt der Hundeführer Fertigkeiten, die auch später ein wertvolles Rüstzeug im Umgang mit dem Hund sind. Es geht vor allem darum, die Kommunikation zwischen Hund und Mensch zu verbessern, bzw. eine Form der Verständigung zu finden, die beiden Spaß macht. Das ist die Grundlage für jede Art von Arbeit mit dem Hund, egal ob auf dem Hundeplatz, bei der Rettungshundearbeit oder im ganz normalen Familienalltag. Die Lind-art versteht sich nicht als Ausbildungsmethode, sondern lediglich als Grundgerüst, welches so weit gefächert angelegt ist, dass verschiedene Methodiken darauf verwirklicht werden können. Es ist die grundsätzliche Einstellung zum Hund mit dem Ziel, ein harmonisches Mensch-Hund-Team zu bilden. Mit der Zeit entsteht eine ganz besonders tiefe und innige Bindung mit dem Teampartner Hund, die sich lohnt zu erlernen und zu leben. Der Hund lernt lustvoll und engagiert. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Mensch und Hund in Harmonie, Teams mit der besonderen Ausstrahlung: lachende Hunde, die freudig und hoch motiviert das Letzte geben - als Teampartner des Menschen und bis ins hohe Alter.

Die drei Säulen: Kommunikation, Motivation, Autorität
Leider wird die Lind-art von vielen Hundlern völlig missverstanden. Lind-art beschränkt sich nicht nur auf Beutespiel. Beutespiele und Belohnung guter Arbeit durch das anschließende Spiel gibt es schon lange. Aber gerade das ist nicht Lind-art. Das Beuteobjekt wird meist viel zu sehr in den Vordergrund gestellt, die Lind-art kennt aber viele Motivationsbereiche. Es wird alles eingesetzt, was dem harmonischen Miteinander dient und motiviert: Bewegung und Haltung, Berührung, Mimik, Akustik, Futter und Beute. Bei Objektspielen soll aber nicht nur die Beute oder das Futter Triebziel sein, sondern vor allem die Bewegung, das Nachjagen im Spiel an sich. Dieser lustbetonte Jagdablauf wird dann später für die Übungen genutzt.
Die Team-Balance ist die Basis für gemeinsames Tun. Es stehen keine formalen Übungen und deren möglichst exakte Ausführung im Vordergrund, sondern das soziale Ereignis, das "Wie" im Umgang mit dem Hund. Besonderer Wert wird auf soziale Lerninhalte gelegt wie z.B. Vertrauensaufbau und -festigung, Kommunikation, Animation, Stimulation, Motivations-Niveau und –Stabilität sowie Rangeinweisung. Der rote Faden, der sich durch alle Übungen zieht ist die Balance: zwischen Aktivierung und Dämpfung, zwischen Motivation und Autorität, zwischen Freiraum und Regeln.

Im Fokus: Teamgeist und Bindung
Am Anfang steht der Aufbau des Vertrauens, der Bindung zum Teamführer und der Aufbau der Spielappetenz. Mit spielerischen Aufmerksamkeits- und Blickkontaktübungen in verschiedenen Motivationsbereichen werden die Grundlagen für die weitere Arbeit gelegt. Der Welpe/Junghund lernt, selbst aktiv zu werden, um mit dem Menschen Kontakt aufzunehmen und zu halten. Das macht ihn stark und selbstbewusst.
Nicht nur das Spielzeug oder Futter soll den Hund motivieren, sondern der Hundeführer. Der Hundeführer selbst rückt in den Mittelpunkt. Es ist eben ein Unterschied, wie ein Hund im Training zu seinem Hundeführer hochschaut: ob als Balljunkie - oder als auf den Hundeführer konzentrierter Partner. Dabei bestehen alle Übungen aus einem einstimmenden Spiel, einer kurzen spielerischen Übung und enden mit Lob und Spiel/Leckerchen. Wichtig ist dabei, dass kein Bruch zwischen den Spiel- und Übungsanteilen entsteht. Alles geht fließend ineinander über. Hörzeichen werden noch keine verwendet, alles läuft über Körpersprache. Dadurch entsteht eine fein abgestimmte Kommunikation zwischen Hundeführer und Hund.

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen?
Durch die lustvollen, spielerischen Übungen wird neben der Arbeitsbereitschaft auch die Aktivität und Kreativität des Hundes gefördert. Es ist ein Lernen "nebenbei", ganz ohne Druck. In der nächsten Stufe (Mensch-Hund-Harmonie) werden mit der Zeit innerhalb des Spiels ganz langsam kleine Gehorsamsübungen eingefügt, die dann zum Spiel einfach dazu gehören. Das Spiel wird dabei so gestaltet, dass der Hund dazu motiviert wird, genau das zu tun, was wir wollen. Spiel und Arbeit verschmelzen miteinander, indem kurze "Unterordnungs"sequenzen spielend umrahmt werden und die Gehorsamsanteile nach und nach immer mehr Raum einnehmen. Spiel ist Arbeit, "Arbeit" bleibt aber immer auch Spiel. Das heißt, der Hund wird für gute Arbeit nicht mehr mit einem anschließenden Spiel belohnt, wie in der traditionellen Unterordnung, sondern der Hund sieht im Tun an sich die Belohnung. Die Ziele des Menschen werden zu den Zielen des Hundes. Man ordnet den Hund nicht mehr unter, sondern man arbeitet zusammen - als Team. Es geht immer wieder um Balance-Vorgänge, wie z.B. um die Balance zwischen Stimulation und Autorität oder zwischen Aktivierung und Dämpfung. Unterordnung wird zur Einordnung.

Und wenn man dann in die vor Begeisterung blitzenden Augen seines Hundes schaut weiß man, dass man auf dem richtigen Weg ist:

Hund und Mensch sind zu einem harmonischen Team geworden.

Buchtipp: "Richtig spielen mit Hunden", Ekard Lind, Frankh-Kosmos Verlag, ISBN 3-440-09786-2
objektfreie Spiele: Bewegung, Berührung, Gestik, Akustik; Objektspiele; Motivations- und Spiellehre

Allerdings: Theorie - Bücher lesen und Videos anschauen - ist bei weitem nicht ausreichend,
um die Lind-art praktisch und erfolgreich umzusetzen.
Die Lind-art® muss man in Seminaren gesehen und erlebt haben!
Erst dann füllen sich die trockenen Begriffe der Bücher mit Leben und man hat ein Aha-Erlebnis nach dem anderen.


Die Youngster des Kurses:
von links: Ninjo ex mercator "Titus", Luca Leonie von Arminius, Carla und Nesthäkchen Banja vom Seidenspinner


"10 Sekunden Aufmerksamkeit"...

...bei einem Welpen gar nicht so einfach


Hier wird das Spiel unter Ablenkung trainiert.
Alle 18 Teams sind gleichzeitig im Vorführfeld.

< Sabine Gaipl. Sie ist lizensierte
Lind-art® Trainerin/Tutorin/Richterin
Auffallend waren beim Training die sehr kurzen Übungseinheiten von nur 2-4 Minuten.
Als Ausgleich kamen alle Hunde 3-4 mal zum Einzeltraining ins Vorführfeld.


"Platz bleib" mit "Geistigem Zügel"

rechts: Erstvermittlung des "Sitz" über Körpersprache >


Jung und Alt beim gemeinsamen Spaziergang


Verschnaufpause


Die Blondfraktion ist in der Übermacht

Luca (links) und Titus "bearbeiten" Carla

Luca und Carla beim Rennspiel


Ein Jahr später ...
trafen sich ein paar Teams noch mal zum gemeinsamen Training
um kurz darauf an einem weiter führenden Mensch-Hund-Harmonie-Intensivseminar teilzunehmen.

Auch die Hunde freuten sich über das Wiedersehen.
Nach dem Training machte die Hovigang die Umgebung unsicher ...

Carla und ihre Kavaliere Linek (Budulinek Katcina smecka) und Titus (Ninjo ex mercator)

Fröhlich wirbelt Carla durch das Leben - es ist eine Freude, ihr zuzuschauen

Carla, das verrückte Huhn, genoss sichtlich ihre Rolle als "Henne im Korb"


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