Heutzutage kennen die Leute von allem den Preis
und nicht den Wert

Oscar Wilde

Wo findet man Hovawart-Welpen?
Augen auf beim Welpenkauf!

- was man beim Welpenkauf unbedingt wissen und beachten sollte -

Den richtigen Züchter zu finden, ist gerade für Anfänger wahrlich nicht einfach. Gibt man entsprechende Suchwörter bei Google ein, landet man meist bei Anzeigenmärkten, in denen Welpen genau so verhökert werden wie Kaffeemaschinen. Räumliche Nähe, Preis und sofortige Verfügbarkeit spielen für viele Welpenkäufer oft eine weitaus entscheidendere Rolle als Qualität, da man zunächst meist überhaupt keine Qualitätskriterien hat. Da ist Rassehund gleich Klassehund. Hauptsache, er sieht gut aus.

Wer ein Auto kauft, durchforstet vorher das Internet, wälzt Testberichte, diskutiert mit Bekannten über PS-Zahlen und Fahrverhalten. Man scheut keine Mühe für einen Haufen Blech. Einen Hund aber, der Familienmitglied werden soll, kauft man mal eben so. Weshalb gibt man sich bei einem Lebewesen weniger Mühe als bei einem Auto? Zur Zucht gehört mehr, als niedliche Welpen zu produzieren. Was verantwortungsvolle Zucht wirklich bedeutet, erschließt sich manchem Welpenkäufer leider erst nach der Anschaffung eines Hundes. Informationen sind heutzutage einfach zu finden. Auch über Hundezucht. Das Argument "Ich hatte ja keine Ahnung" zieht nicht mehr!
Deshalb: informieren Sie sich gründlich, bevor Sie einen Hund kaufen. Diese Seite soll ihnen dabei eine Hilfe sein.

Fahren Sie niemals mit dem Hintergedanken zu einem Züchter, sofort einen Hund mitzunehmen! Vermehrer locken ihre "Kunden" gern mit Sätzen wie "Kommen Sie doch einfach mal vorbei und überzeugen Sie sich selbst!" Fährt der Interessent dann dort hin, wird ihm einfach ein Welpe auf dem Arm gesetzt und schon ist es um den Käufer geschehen. Der Züchter ist sympathisch, die Hunde machen einen guten Eindruck und es ist sauber. Den Rest erledigen süße Kulleraugen und der Verstand schmilzt dahin ... Der "ach so niedliche Welpe" lässt alle Sorgen und kritischen Gedanken verfliegen.

Leider ist es vielen Welpenkäufern egal, woher sie ihren Welpen bekommen - hauptsache, man muss nicht weit fahren. Aber bedenken Sie, dass Sie als Käufer die Qualität des Angebots bestimmen. Und gerade beim Kauf eines Lebewesens, das für die nächsten 10 - 15 Jahre zu einem Familienmitglied werden soll, ist der beste Züchter gerade gut genug. Leider kaufen manche Menschen einen Rassehund lediglich als Statussymbol. Und sie kaufen ihn da, wo er am billigsten ist. Aber es ist ein Unterschied, ob man sich eine "Rolex" beim Billiganbieter kauft oder ein Lebewesen vom Vermehrer, wo es keine ausreichenden Gesundheits- und Wesensüberprüfungen gibt. Die "Rolex" wirft man weg, wenn sie nicht mehr funktioniert. Aber den Hund?

Die meisten Menschen empfinden es als völlig normal, wenn eine Hündin "einfach so" gedeckt wird. Ist doch alles Natur! Aber es reicht nicht, einfach zwei oberflächlich gesunde, nette, und hübsche Hunde miteinander zu verpaaren. Der Unterschied zwischen einem Mischling und einem Rassehund sollte in erster Linie darin liegen, dass ein verantwortungsbewusster Züchter alle Vorfahren der Zuchthunde kennt und dadurch gesundheitliche Risiken möglichst weit reduzieren kann. Dieses Wissen gibt es, dank modernster Datenbanken, aber nur innerhalb des VDH (Dachverband für das Deutsche Hundewesen) bei RZV, HZD und HC. Wer also seinen Hovawart außerhalb dieser 3 VDH-Vereine kauft, kauft lediglich einen Hund im schicken Pelzmantel - ohne die inneren Qualitäten eines Rassehundes aus kontrollierter Zucht!

Was macht einen seriösen Züchter aus?
Wo liegt der Unterschied zwischen einem Hovawart-Züchter in einem der 3 VDH-Vereine und einem Züchter außerhalb des VDH's?
Auch Züchter außerhalb des VDH können eine gute Welpenaufzucht haben und es gibt sicher auch dort Züchter, die sich Mühe geben und ihre Welpen liebevoll aufziehen. Aber das alleine reicht nicht. Es gibt ein Alleinstellungsmerkmal, dass nur VDH-Züchter haben können: eine umfangreiche Datenbank über alle im Verein gezüchteten Hunde. Beim RZV reicht diese Datenbank zurück bis in die ersten Nachkriegsjahre. Nur mit Hilfe dem Wissen aus dieser Datenbank ist wirklich verantwortungsvolle Zucht möglich - ohne gleicht die Zucht einem Roulettespiel. Jeder Welpenkäufer, der sich für einen Hovawart-Welpen außerhalb des VDH interessiert, sollte sich fragen, ob er sich wirklich nur auf sein Glück verlassen will und bereit ist, ein erhöhtes Krankheitsrisiko einzugehen. Und selbst, wenn der Käufer bereit dazu ist, sollte er sich vor Augen führen, dass nicht er selbst dieses Risiko trägt, sondern sein Hund!

Ein Lebewesen als Schnäppchen??
Mich wundert immer wieder, dass der "beste Freund des Menschen" von manchen Leuten nur nach dem Preis ausgewählt wird. Und oft werden dann Fragen wie diese gestellt:
- "So ein 'adeliger' Luxushund - muss das denn wirklich sein?
- So was brauchen wir doch gar nicht!"
- "Wir suchen ja nur einen Familienhund zum lieb haben und wollen weder züchten noch ausstellen!"
- "Beim 'liebevollen Hobbyzüchter' aus dem Anzeigenmarkt gibt es das 'Gleiche' doch viel billiger!"
Und so kaufen viele dann beim Billiganbieter an der nächsten Ecke.
Aber billig, billiger am billigsten bei hoher Qualität funktioniert nun mal nicht - schon gar nicht in der Zucht! Hunde sind keine Ramschartikel. Ein wirklich gut geprägter, liebe- und verantwortungsvoll aufgezogener Welpe von nachweislich gesunden Elterntieren ist jeden einzelnen Cent wert.

Wenn Sie die Kosten hochrechnen, die im Laufe eines Hundelebens entstehen, werden Sie merken, dass die Anschaffung der kleinste Kostenfaktor ist. Wer schon bei der Anschaffung spart, spart am falschen Platz, denn der hohe Aufwand, den ein verantwortungsvoller Züchter im VDH betreibt um gute Hunde zu züchten, ist nicht kostenlos zu haben. Nur hier stimmt das Preis-Leistungsverhältnis - trotz des höheren Preises!

Die Ersparnis beim Kauf ist schnell verbraucht, wenn man das gesparte Geld anschließend zum Tierarzt oder Hundetherapeuten trägt!!

Der PreisJohn Ruskin, engl. Sozialreformer, 1819 - 1900
Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte.
Die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.
Es ist unklug, zuviel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen.
Wenn Sie zuviel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles.
Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.
Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten.
Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen.
Und wenn Sie das tun, haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.

Märchenstunde
Jeder Züchter sagt, dass er die besten und schönsten Welpen hat und auf "alles" achtet. Doch leider stimmt das nicht immer. Gerade das Internet bietet den Vermehrern eine wunderbare Plattform die sie auch gerne, reichlich und erfolgreich nutzen. Die Inserate lesen sich meist recht ansprechend, und gerade die Homepages zweifelhafter Züchter wirken manchmal besonders beeindruckend - klar, soll ja auch Werbung sein: Da steht dann etwas von gesunden, kräftigen Welpen aus liebevoller Hobby/Familienaufzucht. Gut geprägt, kinderlieb, mit Papieren, geimpft, entwurmt, gechippt. Aber das alles reicht einfach nicht.
Es reicht auch nicht, wenn das Umfeld bei der Aufzucht zu stimmen scheint und man die (auf den ersten Blick) gesunden Elterntiere beim Züchter besichtigen kann. Es geht nicht um die Aufzuchtbedingungen, die sicher auch bei wilden Züchtern recht ansprechend sein können. Es geht einzig und allein um Genetik und Gesundheit.
Die kontrollierte, wohlüberlegte, gut durchdachte und recherchierte Verpaarung von Elterntieren, wie in den 3 VDH-Vereinen üblich, ist eben ganz etwas anderes als einfach den *subjektiv* hübschen Rüden auf die *subjektiv* hübsche Hündin zu lassen.
Schönheit und angebliche HD-Freiheit der Eltern und Großeltern reicht für eine gute Rassehundezucht nicht aus. Wurden die Hunde überhaupt untersucht oder machen sie lediglich einen gesunden Eindruck? Auf welche Krankheiten wurden sie untersucht? Von wem? Hat einfach mal der Haus-Tierarzt "drübergeschaut" oder ein anerkannter Spezialist?
Viele wilde Züchter erzählen sogar stolz, dass die Elterntiere aus VDH-Zucht stammen. Aber dann stellt sich doch gleich die Frage, weshalb die Welpen trotzdem nicht im VDH gezüchtet werden. Offensichtlich haben die Elterntiere im VDH wohl keine Zuchtzul
assung bekommen (ihre VDH-Papiere dürfen sie trotzdem behalten). Das sollte jeden Welpenkäufer bedenklich stimmen. Weshalb haben die Elterntiere die Hürden der VDH-Zuchtzulassung wohl nicht gemeistert??
Andere rhetorisch gewandte Vermehrer erzählen dem interessierten Welpenkäufer gerne, dass sie nach FCI-Standard züchten und versuchen so den Eindruck zu erwecken, sie seien Mitglied in der FCI (das ist die internationale Überorganisation der anerkannten Zuchtvereine). Aber Zucht nach FCI-Standard heißt lediglich, dass die Hunde so aussehen, wie der Standard es vorschreibt. Mehr nicht.
Wieder andere gaukeln dem Welpenkäufer dagegen vor, die Fehlfarbe ihrer Hunde sei eine ganz besonders seltene und damit wertvolle Variation. Oder er züchtet angeblich die "echten Urtypen". Und schon klingelt die Kasse.
Gerne werden die Welpen auch als besonders kinderfreundlich angepriesen. Aber Kinderfreundlichkeit ist keine genetisch festgelegte Rasseeigenschaft, die man züchten kann. Kein Welpe wird kinderfreundlich geboren. Zu einem kinderfreundlichem Hund braucht man vor allem hundefreundliche Kinder. Ein Hund ist kein Spielzeug!

Ein Hund ist kinderlieb,
wenn Kinder lieb zu Hunden sind!


mehr: Erfahrungen einer Hundeschule
mit Hunden aus zweifelhafter Quelle.

Der Gipfel ist erreicht, wenn der Züchter sogar von HD-freiheit der Welpen spricht. Es ist unmöglich, bereits zu einem so frühen Zeitpunkt eine Aussage über die Hüften des Hundes zu machen. Das ist frühestens im Alter von 12 Monaten durch röntgen möglich.
Und ist der Ruf erst ruiniert, zaubert man einfach einen neuen Zwingernamen aus dem Ärmel und macht munter weiter. So einfach ist das außerhalb des VDH!
Wollen Sie sich wirklich auf "blumige" Versprechungen verlassen?

Hovawartwelpen Hovawartzüchter Hovawart-Welpen Hovawart Züchter Hovawartwelpen Hovawartzüchter Hovawart Welpen

Deshalb mein Rat:
falls Sie gerade mit dem Gedanken schwanger gehen, einen Hovawart zu erwerben, dann

Hovawartwelpen Hovawartzüchter Hovawart Welpen Hovawart ZüchterHovawartwelpen Hovawartzüchter Hovawart Welpen Hovawart ZüchterHovawartwelpen Hovawartzüchter Hovawart Welpen Hovawart Züchter kaufen Sie Ihren Welpen nur bei anerkannten Züchtern innerhalb des VDH,
also z.B. beim RZV
(Welpenlisten)

Nicht umsonst hat der RZV den DOGS AWARD 2012 des DOGS-Magazins
in der Kategorie "Zuchtverein" gewonnen! mehr ...

Eine Liste der aktiven RZV-Züchter findet man unter den einzelnen Landesgruppen
Österreich: HO-KLUB, Schweiz: SHC
Den gesunden und wesensstarken Hovawart verdanken wir vor allem den strengen Kontrollen innerhalb dieser Vereine!

Das hat nichts mit "Vereinsmeierei", Wichtigtuerei oder elitärem Denken zu tun, sondern einzig mit Verantwortung gegenüber dem entstehenden Leben. Bei der Suche nach einem Welpen sollten Sie grundsätzlich darauf achten, dass der Züchter einem vertrauenswürdigen Verband angeschlossen ist. Die 3 Hovawartvereine unter dem Dachverband VDH haben die strengsten Zuchtkriterien überhaupt und eine möglichst strenge Selektion auf gesunde, wesensfeste Hunde sollte eigentlich im ureigensten Interesse eines jeden Welpenkäufers liegen. Sicherheit und Garantien kann es bei Lebewesen zwar nirgendwo geben, aber bei den o.g. Vereinen sind die Chancen, einen wirklich guten Hund zu bekommen, am höchsten und das Risiko von Krankheiten und Wesensfehlern wird weitgehend reduziert.

Die 3 Hovawaart-Vereine im VDH führen seit Jahren detaillierte Zuchtbücher, führen Listen über Krankheiten und arbeiten mit einer professionellen Zuchtwertschätzung. Bis ein Hund in den 3 VDH-Hovawartvereinen zur Zucht zugelassen ist, muss er Wesensprüfungen bestehen, bestimmte Formwertnoten über Aussehen und Körperbau erhalten haben sowie div. gesundheitliche Tests absolvieren und bestehen. Nach Bestehen dieser Tests erhält im RZV eine Hündin die Genehmigung für nur 3 Würfe, ein Rüde für nur 5 Deckakte. Danach wird erst einmal die Nachzucht überprüft und nur, wenn die Nachzucht gesund und wesensfest ist, bekommen die Zuchthunde eine weitere Zuchtgenehmigung.

Tja - und wenn einem Züchter das nicht passt oder zu kompliziert ist, dann wechselt er einfach in einen Verein außerhalb des VDH. Dort ist dann vieles einfacher. So manch einer, der aus falschem Ehrgeiz unbedingt mit seiner Hündin züchten will, sucht sich einen Verein außerhalb des VDH, in dem es nicht so eng gesehen wird. So mancher Hund mit leichter HD ist dort plötzlich HD-frei. Das ist lediglich eine Frage der Definition und der örtliche Haus-Tierarzt kann vielleicht keine Auffälligkeiten erkennen oder sieht es lockerer als ein offiziell bestellter unabhängiger Gutachter. Und die Pseudo-Wesensprüfungen, die bei manchen wilden Vereinen durchgeführt werden, bestehen die Hunde spielend. Daher bilden Hunde, die im RZV keine Zuchtzulassung bekommen, leider viel zu oft die "Zuchtbasis" für wilde Züchter. Und schon wird mit einem Hund, der vielleicht aus irgendwelchen Gründen gar nicht in die Zucht sollte, fröhlich weiter vermehrt. Nicht umsonst finden sich in der Notvermittlung auffallend viele problematische Hunde aus nicht-VDH-Vereinen.

Züchten hat nichts damit zu tun eine nette Hündin und einen netten Rüden zu verpaaren, damit man süße Welpen hat. Wenn man züchtet, sollte man das tun, um die Rasse möglichst zu verbessern und nicht nur, weil man so eine "tolle" Hündin hat. Wenn sie wirklich so toll wäre, bräuchte man die Kontrolle eines strengen Vereins nicht zu scheuen! Entweder ganz oder gar nicht!

Der Hovawart hat einen sehr guten Ruf als besonders gesunde Rasse. Das gilt aber nur für Hovawarte aus einem der 3 VDH-Vereine. Außerhalb des VDHs sieht das leider ganz anders aus!

Weshalb sind "Papiere" so wichtig?
Wilde "Züchter" erzählen dem Interessenten gerne, dass man ihm viel unnötiges Geld erspare, wenn man die Welpen ohne Papiere verkauft. Denn so müsse man dem Verein keine Abgaben zahlen, es seien ja nur die Papiere, die so teuer sind. "Sie wollen doch sicher keine Papiere kaufen sondern einen lieben Freund für den Alltag?!"

Richtig ist dagegen: die Papiere/Ahnentafeln sind kein Wert an sich, aber sie dokumentieren die "Entstehungsgeschichte" eines Hundes. Nur bei einer Ahnentafel aus einem vertrauenswürdigen (VDH-)Verein hat man die Möglichkeit, die Ahnen und die bereits vorhandenen Nachkommen aus Elterntieren und Verwandten unter die Lupe zu nehmen: Gab es in erster Linie gesunde Hunde unter den Vorfahren und deren Seitenlinien oder auch kranke? Was kann man anhand der Ahnen in Bezug auf das Wesen und die Arbeitsveranlagungen eines Hundes erwarten? Gibt es vielleicht Hunde in der Ahnentafel, die Sie besonders schätzen oder aber aus irgendeinem Grund überhaupt nicht?

Bei einem Welpen ohne Papiere weiß man dagegen fast nichts. Hatten die Großeltern vielleicht eine Erbkrankheit? Wie war deren Wesen? Hat vielleicht mal der Bruder die Schwester gedeckt oder der Vater die Tochter? Wo sind die Eltern/Großeltern aufgewachsen? Bei einem Züchter, der sich ordentlich kümmert, oder im Keller oder Hinterhof? Wem die Vorfahren seines Welpen egal sind, der nimmt auch in Kauf, dass dort evtl. nicht alles mit rechten Dingen zuging - meist auf Kosten der Hunde. Denn wer billig verkaufen will, muss auch billig produzieren.
Welpenkauf bei einem verantwortungsvollen Züchter ist praktizierter Tierschutz!

Hovawartwelpen Hovawartzüchter Welpen Hovawart Züchter Hovawart Hovawartwelpen HovawartzüchterPapier ist geduldig
Ahnentafel ist nicht gleich Ahnentafel und Zuchtverein ist nicht gleich Zuchtverein!
In Deutschland kann jeder seinen eigenen Zuchtverein gründen, dazu reichen 6 Gründungsmitglieder - und schon kann man am Computer seine eigenen Papiere drucken. Manche Zuchtvereine erstellen Ahnentafeln, ohne Welpen, Elterntiere oder auch "Züchter" je gesehen zu haben. Und es gibt Vereine, da kann der Welpenkäufer Papiere haben, "wenn er will". Dann muss er eben etwas mehr zahlen für das schön bedruckte Papier. Aber diese "Papiere" sind noch nicht mal das Papier wert, auf das sie gedruckt sind! Da können Sie sich das Geld auch gleich sparen.
Wenn jemand Rassehunde außerhalb des VDH vermehrt, gibt es dafür handfeste Gründe. Leider gibt es gerade beim Hovawart besonders viele wilde Vereine und Züchter mit bunten Papieren, wohlklingenden Namen und vielen 'Sieger'titeln, die Qualität oder Ursprünglichkeit vorgaukeln, in Wirklichkeit aber nur die strengen Kontrollen umgehen wollen. Es ist halt einfach viel bequemer. Man geht den Weg des geringsten Widerstandes und erspart sich als Züchter die endlosen Gespräche mit Zuchtwarten und Zuchtverantwortlichen über Verpaarungen und entscheidet einfach so, wie man es selber für richtig hält.
Wenn ein Züchter wirklich größte Sorgfalt walten lässt und sein Zuchthund wirklich auch die strengen Prüfungen in einem VDH-Verein bestehen würde - weshalb züchtet er dann nicht unter der Kontrolle von RZV, HZD oder HC??
Lassen Sie sich nicht blenden und betrachten sie die vielen bunten Urkunden, glitzernden Pokale und Phantasietitel eher mit Misstrauen! Welchen Wert hat wohl ein Siegertitel, wenn er bei einer Veranstaltung "errungen" wurde, wo nur wenige Hunde angetreten sind, so dass jeder einen Siegertitel mit nach Hause nehmen konnte? Bei einer VDH-Ausstellung mit oft über 100 Hunden würden diese "Sieger" oft noch nicht mal ein gut bekommen! Und welchen Wert hat eine Zuchtzulassung, die der Einfachheit halber auf der gleichen Veranstaltung "verliehen" wird ... selbst wenn der Hund sich vom Richter noch nicht mal anfassen lässt, drohend knurrt und schnappt?
Viele Welpenkäufer interessiert das "von und zu" der Hundewelt nicht. Sie wollen für Papiere auch nicht so viel Geld ausgeben, da die ja doch nur im Schrank herumliegen und sie weder züchten noch ausstellen wollen. Aber sollte nicht auch ein einfacher Famililienhund gesund und wesensfest sein? Es ist eben nicht egal, wer die Ahnentafel des Welpen ausgestellt hat. Es geht eigentlich auch überhaupt nicht um irgendwelche bunten Papiere, sondern um die Kontrolle und das Wissen, die dahinter stehen und durch die Papiere verbürgt werden. Aber beides ist bei den "wilden" Vereinen leider nicht in ausreichendem Maße gegeben. In Vereinen außerhalb des VDH werden Welpen mit Fehlern nicht registriert und einfach ohne Papiere verkauft - schon gibt es sie offiziell gar nicht. Auch später auftretende Krankheiten und Wesensmängel werden nicht erfasst. Dadurch ist die Dunkelziffer sehr hoch. Und so gerät der Welpe oft zur "Wundertüte", weil der genetische Hintergrund der Zuchttiere nicht bekannt ist. Guter Wille und Mundpropaganda allein reichen eben nicht aus.
Sicher ist bei anderen Rassen auch im VDH nicht alles Gold was glänzt. Aber gerade bei der Rasse Hovawart muss man sagen, dass die Zuchtbestimmungen der 3 dem VDH angeschlossenen Vereine wirklich vorbildlich sind in Bezug auf Gesundheit und Wesen! Gerade der RZV gilt weltweit als Vorbild in der Bekämpfung der Hüftgelenksdysplasie (HD), da schon vor über 30 Jahren das HD-Röntgen für Zuchttiere zur Pflicht wurde und seit langem nur noch mit HD-freien Tieren gezüchtet werden darf.


Cherie vom Blütenmeer

Seriöse Papiere sind wie eine Art "TÜV-Siegel" beim Auto, also bestmögliche Sicherheit.
Für einen Züchter, der nichts zu verbergen hat, gibt es eigentlich keinen Grund, nicht in einem der VDH-Vereine zu züchten.

Ein Hovawart aus dem VDH mit Papieren vom RZV ist kein Luxus,
keine Angeberei, kein "das brauchen wir nicht".
VDH/FCI-Papiere sind zum Wohl der Hunde absolut notwendig!!!
Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser!

Gründe, die für einen Welpen vom RZV sprechen

Hovawartwelpen Hovawartzüchter Hovawart Welpen Hovawart ZüchterHovawartwelpen Hovawartzüchter Hovawart Welpen Hovawart ZüchterHovawartwelpen Hovawartzüchter Hovawart Welpen Hovawart ZüchterWo liegt das Problem?
Was ist bei wilden Vereinen/Züchtern, die nicht dem Dachverband VDH angehören anders als unter dem VDH?
Diese sogen. Dissidenzvereine werden offiziell nicht anerkannt, weil ihre Zuchtvorschriften und Kontrollen nicht ausreichend sind:
- Bei einigen Vereinen werden die Ahnentafeln einfach nach den Angaben des Züchters erstellt und niemand kontrolliert, ob diese Angaben auch wirklich stimmen. Was mögen solche Papiere also wert sein?
- Oft gibt es keine Zuchttauglichkeitsprüfung durch rassespezifische Körmeister. Statt dessen werden die Hunde einfach auf einer Schau von einem Allgemeinrichter zuchttauglich geschrieben. Dabei genügt es, wenn sie einem Hovawart ähnlich sehen.
- In manchen Vereinen sendet man sogar einfach nur ein Foto des Hundes ein - schon hat man die Zuchtzulassung in der Tasche.
- Oft findet keine Überprüfung der Wesensanlagen statt. Und wenn, dann ist diese Pseudo-Überprüfung so einfach gestaltet, dass die Hunde sie spielend bestehen können.
- Oft finden bei den Zuchttieren keine Gesundheitsüberprüfungen statt. Kommentar: "Ach, das ist doch eine robuste Rasse, da sind keine Untersuchungen nötig."
- Die Zuchtstätten werden nicht kontrolliert und die Würfe nicht von einem Zuchtwart abgenommen. Es überprüft also niemand, ob im Wurf Fehler aufgetreten sind.
- Es gibt keine Nachzuchtbeurteilung, bei der Aussehen und Wesen der Junghunde überprüft wird.
- Krankheiten werden nicht erfasst und gesammelt.
- Es gibt keine Datenbank, aus der der Züchter Erbkrankheiten der Vorfahren und nahen Verwandten seiner Hunde erkennen könnte.

Der Züchter beurteit seine Hunde also sozusagen selber und wählt die Paarungspartner nach eigenem Gutdünken aus - aber kann ein Züchter seine Hunde wirklich richtig einschätzen?? Ist der eigene Hund nicht immer der Schönste weit und breit? Da wird der Deckrüde z.B. in höchsten Tönen gelobt, angeblich ein Champion, für den es Anfragen aus ganz Europa gibt ... Dabei hat er solche gravierenden Mängel im Gebäude, dass er auf einer VDH-Ausstellung keinen Blumentopf gewinnen würde.
Der Züchter beurteilt auch seinen Nachwuchs selber - aber kann er das wirklich?
?
Hat er nicht die rosarote Brille auf?
Wenn die Wahrnehmung schon bei so offensichtlichen Dingen wie dem Äußeren des Hundes so verschoben ist - wie dick mögen die rosaroten Brillengläser erst sein, wenn es um das Wesen der Hunde geht??

Natürlich will keiner zugeben, dass er einfach nur den Weg des geringsten Widerstandes geht und so versucht man mit viel Phantasie, dem Welpenkäufer möglichst überzeugend darzustellen, weshalb man nicht im "bösen" VDH züchtet. Die wahren Gründe liegen aber meist ganz woanders. Zucht außerhalb des VDHs hat immer ein gewisses "G'schmäckle". Für den Vermehrer (oder Hobbyzüchter, wie sie sich selbst nennen - das klingt netter) ist es nun mal viel bequemer, wenn er sich die vielen Gesundheitskontrollen und Wesenstests der strengen Hovawartvereine im VDH sparen kann. Die Zucht soll so billig wie möglich sein, aber die Welpen werden so teuer als möglich unter dem Prädikat "aus Liebhaber/Hobbyzucht" verkauft! Selbst wenn der Vermehrer den Welpen etwas billiger anbietet, so "verdient" er daran immer noch mehr als ein seriöser Züchter.

Dazu kommt, dass die Züchter in einem kleinen Verein nur auf ein kleines Potential an Hunden zurückgreifen können. Und wenn möglichst viele Hunde in die Zucht müssen, um die Basis zu verbreitern, greift man auch schon mal auf Hunde zurück, die eigentlich zuchtausschließende Fehler haben. Durch die kleinere Zuchtbasis ist die Inzucht stärker und die Züchter haben nicht so gute Möglichkeiten, Erbfehler zu bekämpfen wie in einem großen Verein. Da wird dann auch schon mal mit Hunden gezüchtet, die selbst zwar gesund sind, deren Geschwister oder andere nahe Verwandte aber gehäuft Erbkrankheiten oder Wesensmängel haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass auch der Zuchthund diese Defekte verdeckt in sich trägt und an seine Nachkommen weiter gibt, ist dann recht groß.

Denn sie wissen nicht, was sie tun "Hobby"züchter als Glücksspieler
Um möglichst gesunde Hunde züchten zu können, ist sehr viel Wissen und Information über die Zuchtlinien notwendig. Wilden Züchtern bleibt aber gar nichts anderes übrig, als sich einfach auf gut Glück einen Deckpartner auszusuchen, ohne Hintergrundinformationen über seine Vorfahren aus einer umfangreichen Datenbank zu haben, wie es in den 3 VDH-Vereinen üblich ist. Woher aber sollen sie dann wissen, welche versteckte Risiken die Hündin vielleicht im Erbgut trägt und welcher Rüde von der Vererbung her besonders gut zu ihr passen würde? Manche Defektgene/Krankheiten werden verdeckt weitergegeben und tauchen erst nach mehreren Generationen plötzlich wieder auf, wenn bei einer Verpaarung zwei Genträger aufeinandertreffen. Selbst wenn ein Züchter außerhalb des VDH noch so sorgfältig seine Welpen aufzieht - er hat keinen Zugriff auf eine solche Datenansammlung. Aber ohne die Dokumentation dieser Daten über erblich bedingte Erkrankungen ist eine seriöse, verantwortungsbewusste Hundezucht definitiv NICHT MÖGLICH! Es ist keine Zucht, sondern lediglich Vermehrung mit genetischen Wundertüten. Ein Züchter, der keinem der 3 VDH-Vereine angehört, KANN nicht wissen, wie gesund/wesensfest die ganze Verwandschaft ist - egal wie erfahren, umsichtig und nett er auch ist!
Eine seriöse Zuchtplanung ist nur mit Hilfe der Datenbanken möglich, die es eben nur bei den VDH-Vereinen gibt. Es reicht einfach nicht, den Eltern einfach nur aufs Fell zu schauen. Ein gepflegter, gut genährter, optisch schöner Hund sagt leider noch gar nichts über seine Qualitäten als Zuchthund aus. Auch ein gesunder Hund kann Krankheiten vererben. Deshalb tragen auch mit viiiieeel Liebe und scheinbarer Umsicht verpaarte Hunde ein erhöhtes Risiko, wenn man den genetischen Hintergrund nicht kennt. Eine Verpaarung ohne genaueste Kenntnis der Vorfahren über viele Generationen hinweg gleicht einem Glücksspiel.

Gesundheitsgarantien kann es nirgendwo geben - aber das Bestmögliche sollte es schon sein!

Dazu eine fiktive Kleinanzeige aus einem Internet-Marktplatz, um das Problem zu verdeutlichen:
"Mein wunderschöner VDH-Rüde steht allen interessierten Hündinnen zur Verfügung. Er ist gekört, erfüllt alle Zuchtvoraussetzungen und hat mehrmals bei Ausstellungen den 1. Platz gemacht und ist im Besitz mehrer Siegertitel. Die Papiere sind vorzüglich, die Ahnentafel verrät etliche Champions. Alle Vorfahren sind HD-frei. Interessierte Hündinnenbesitzer melden sich bitte unter xyz@xx.de
" - Klingt doch richtig gut, oder?
Ein Blick in die Datenbank verrät dann aber: Dass in der Linie väterlicherseits einige Fälle von Lebershunt aufgetreten sind, dass zudem einige der Vorfahren schilddrüsenkrank sind und dass in der Linie mütterlicherseits auch mal Aortenstenosen vorgekommen sind. Die Hündin erkrankte später an Degenerativer Myloepathie und verstarb kürzlich. Außerdem zeigt die Datenbank, dass im ersten Wurf dieses Rüden bereits zwei Junghunde wegen Lebershunt verstorben sind und dass der Rüde aus der Zucht des VDH-Vereins genommen wurde.
Nun beglückt er fleißig Hündinnen außerhalb des VDH, bei deren Vorfahren es ähnlich aussieht, nur, dass der "Züchter" davon nichts weiß.

Deshalb: Finger weg! Oder wollen Sie sich wirklich auf dieses unnötige Risiko einlassen?
Würden Sie eine andere bedeutende Anschaffung unter solchen Bedingungen machen?

Warum dann bei Ihrem Freund für's Leben, Ihrem Hovawart?

Die Natur geht dieses Risiko ein. Sie verfährt nach Versuch und Irrtum. Wilde Tiere paaren sich "einfach so". ABER die Natur duldet auch keine Schwäche! Sie ist gnadenlos und merzt aus, was ungeeignet ist. Nur die stärksten und gesündesten Tiere können sich vermehren. Durch diese Selektion ist die Natur eigentlich der strengste "Züchter" überhaupt. Unsere Haustiere aber sind nicht der natürlichen Selektion unterworfen. Daraus erwächst für uns Menschen eine große Verantwortung. Wir dürfen unsere Hunde nicht einfach so aufs Geratewohl verpaaren! Wir sind für das kommende Leben verantwortlich und müssen uns bemühen, durch strenge Selektion unter den Zuchttieren und möglichst gründliche Paarungsplanung unsere Rassehunde gesund zu erhalten.

Auch wenn es Sicherheit und Garantien bei Lebewesen nirgendwo geben kann, so sollte man seinen Welpen doch nur dort kaufen, wo ALLES Menschenmögliche getan wird, um gesunde, wesensfeste Hunde zu züchten.
Das ist aber nur mit Hilfe einer lückenlosen Dokumentation aller Vorfahren incl. ihrer Geschwister in einer Datenbank möglich.
Diese Datenbank gibt es nur bei den 3 Hovawart-Vereinen im VDH: RZV, HZD und HC!
Die Chance auf einen gesunden, wesensfesten Hovawart ist hier am größten.

Im VDH wird allgemein anerkannt, dass der RZV führend in der Bekämpfung von Erbkrankheiten ist und die Rasse Hovawart im Vergleich zu anderen Rassen überproportional gesund ist. Selbst häufige Erbkrankheiten liegen beim Hovawart unter 1 %. Uber 90 % der RZV-Hovawarte sind HD-frei (A). In den letzten 10 Jahren hatten im RZV nur 1 % der Hunde HD-D und nur 0,3 % HD-E. Außerhalb der 3 VDH-Vereine sieht das dagegen ganz anders aus!

Geiz ist nicht geil!
Die "typisch deutsche" Gründlichkeit in der Zucht hat natürlich auch ihren Preis. Außerhalb der anerkannten Vereine im VDH bekommt man den Welpen vielleicht schneller, aber nur selten billiger und niemals preisgünstiger. Der Anschaffungspreis ist nur ein wirklich minimaler Anteil der Ausgaben, die in einem langen Hundeleben entstehen. Hat man sein Herz aber erst mal an einen Hund gehängt, ist jede Krankheit eine Katastrophe und man würde den letzten Cent geben, um diesen einen einzigartigen Hund wieder gesund zu bekommen. Aber der einzige Moment, in dem man hätte vorbeugen können - der Kauf - ist vorbei. Es heißt nicht umsonst: "wer billig kauft, kauft zweimal". Mit der Geiz-ist-Geil-Mentalität erhält man eben meist nur minderwertige "Ware": ohne Papiere, dafür aber evtl. mit allerlei Krankheiten oder Wesensproblemen. Das tut dem Geldbeutel dann so richtig weh und das vermeintliche Schnäppchen kann schnell zum Sparschwein der Familie werden, in das man ganz viel hineinstecken muss. Bedenken Sie: einzig und allein Sie als Welpenkäufer bestimmen durch Ihre Nachfrage die Qualität des Angebots. Überlegen Sie also genau, wen Sie durch Ihren Kauf unterstützen wollen! Hundezucht heißt, in Generationen zu denken. Um es mal stark vereinfacht auszudrücken: Generell bemühen sich die VDH-Vereine um die Verbesserung der Rasse, wogegen es den nicht-VDH-Züchtern oft nur um die Vermehrung und den Verkauf geht, später auftretende Krankheiten interessieren sie meist nicht. Leider entdecken viele Hovawart-Käufer dies alles erst, wenn sie den Welpen schon erworben haben ... und dann ist die Enttäuschung groß ...

So lange es Abnehmer für Welpen aus solcher Zucht gibt, so lange wird es solche Zuchten geben. Das ist bei Hunden nicht anders als bei anderen Produkten: wenn eine Nachfrage besteht, wird auch produziert. Mit jedem Welpen, den ein Vermehrer verkauft, wird er in seinem Tun bestätigt und der Käufer fördert, dass so weiter gemacht wird! Wollen Sie das wirklich?
Zur Zeit kommt bereits nur noch jeder 3. Rassehund aus dem VDH! 2/3 der Hunde kommen von Bauernhöfen, aus dem Ausland, vom Nachbarn... Unglaublich, aber wahr - hauptsache billig.
Erfahrungsberichte

Nicht von schlechten Eltern - züchten statt vermehren!
Züchten bedeutet sorgfältige Auswahl von Paarungspartnern, die Nachkommen erwarten lassen, die zur Qualitätsverbesserung der Rasse beitragen. Im RZV kann der Züchter die Gefahr bekannter Erbkrankheiten zwar auch nicht ganz ausschließen, durch gezielte Verpaarung aber doch weitgehend minimieren. Erfolgreiche Zucht basiert auf Wissen - und zwar auf möglichst detailliertem Wissen über Phäno- und Genotyp mehrerer Generationen und nicht nur darauf, zwei nette Hunde miteinander zu verpaaren. Willkürliches in-die-Welt-setzen von Welpen ist keine Zucht; das kann jeder, der eine heisse Hündin und einen Rüden zur Hand hat.

Jeder gute Züchter hat einen Traum. Er träumt von dem optimalen Hund, vom Besten, Gesündesten, Leistungsfähigsten, Schönsten. Diesem Traum jagd er nach. Mit jedem Wurf versucht er, seinem Traumhund etwas näher zu kommen. Der Züchter nennt seinen Traum "Zuchtziel". Fragen Sie ihn danach. Das Zuchtziel des Züchters kann Ihnen einen Hinweis geben, ob einer seiner Welpen zu Ihnen passen könnte. Warum hat er genau diese Hündin in die Zucht genommen? Warum hat er diesen Deckrüden ausgewählt? Warum denkt er, dass gerade diese Elterntiere besonders gut zueinander passen?

Hovis aus guter Zucht gibt es nicht wie Sand am Meer (im RZV gut 800 Welpen/Jahr; durchschnittliche Wurfgröße: 8 Welpen). Da die RZV-Züchter viele Bestimmungen zu erfüllen haben und in der Regel mit ihrem "Familienhund" züchten, kann es durchaus schon mal vorkommen, dass in der Nähe nicht genügend Welpen zur Verfügung stehen. Die Hündinnen sind keine Wurfmaschinen und die Welpen keine Massenware, die ständig auf Lager ist, jederzeit verfügbar. Fahren Sie lieber etwas weiter, und kaufen Sie einen Hovawart nur aus “kontrollierter Zucht” (Welpenvermittlung des RZV), auch wenn er dort vielleicht etwas teurer ist. Oder stellen Sie sonst auch keine Ansprüche?
Keiner, der im RZV Hundezucht aus Leidenschaft betreibt, hat damit je Reichtümer verdient (Hobby/Familienaufzucht). Der Wert eines Hovawarts bemisst sich an der Zeit und der Sorgfalt, die aufgewendet werden müssen, damit er sich geistig und körperlich bestmöglich entwickeln kann. Der Preis, der für einen wirklich optimal gezüchteten und aufgezogenen Welpen verlangt wird, deckt in keinster Weise den tatsächlichen Aufwand.


Dem Welpenkäufer auf den Zahn gefühlt ...
Jeder seriöse Züchter wird Besucher gern empfangen, informieren und beraten. Ein guter Züchter erkundigt sich auch eingehend nach den Lebensumständen in der neuen Familie des Welpen, damit der passende Hund zum passenden Menschen kommt.
Man sollte es also keinesfalls als Neugierde werten, wenn ein Hundezüchter beginnt, private Fragen zu stellen. Die Wohnverhältnisse, die finanzielle Situation und der Lebensrhythmus sind wichtige Faktoren, die sich erheblich auf die Hundehaltung auswirken. Ein verantwortungsvoller Züchter möchte seine Hunde in guten und kompetenten Händen wissen.

Seien Sie wählerisch!
Suchen Sie lieber länger nach Ihrem idealen Hund. Sie werden Ihren Hovawart viele Jahre um sich haben, oft mehr als ein Jahrzehnt. Suchen Sie nach einem verantwortungsbewussten Hovizüchter, der unter dem Dach des VDH organisiert ist und sich sehr für seine Hunde engagiert, der Hoviliebhaber und -züchter ist mit Haut und Haar und für den das Interesse an seinen gezüchteten Hunden nicht bei der Abgabe des Welpen aufhört. Er wird sich auch später immer wieder nach seinem "Baby" erkundigen und Sie können ein Hundeleben lang mit allen Fragen und Problemen auf ihn zurück kommen. Das ist ein Service, der nicht zu unterschätzen ist. Voraussetzung für eine problemlose Umgewöhnung ist eine "gute Kinderstube". Wenn der Welpe zu seinem Züchter eine hervorragende Vertrauensbasis aufbauen konnte, ist er bestens vorbereitet für ein Leben mit seinem neuen Besitzer.

Planen Sie ein paar Monate Wartezeit mit ein und nutzen Sie diese Zeit, um sich gründlich zu informieren, Züchter zu vergleichen und sich auf das neue Familienmitglied vorzubereiten. Auf ein Baby muss man doch auch 9 Monate warten! Lesen Sie viele Bücher über die Rasse. Besuchen Sie nicht nur einen Züchter, reisen sie zu einem nächsten und dann wieder noch weiter. Hinterfragen Sie viel. Lassen Sie sich nicht gleich von großen Babykulleraugen und tapsigen Pfoten beeindrucken und bleiben Sie kritisch. Wählen Sie sorgfältig und hören Sie eher auf die Züchter, die auch von Unannehmlichkeiten sprechen, als auf jene die alles schön reden.


Helos vom Holter Berg

Die Welpen auf dieser Seite sind Nachkommen
von Helos aus verschiedenen Würfen

Haben Sie Geduld und genießen Sie die Zeit der Vorfreude.

... und nun wünsche ich Ihnen viel Freude beim Welpen-gucken.

Noch eine kleine Anmerkung in eigener Sache:
Ich schreibe das alles nicht, weil ich meine eigenen Welpen an den Mann bringen will. Denn meist habe ich sowieso keine eigenen Welpen anzubieten. Bei mir fällt nur alle 2 Jahre mal ein Wurf. Zur Zeit ist kein Wurf geplant. In unserer welpenlosen Zeit empfehle ich allen Hovawart-Interessenten einen Blick in die Welpenliste des RZV. Dort werden auch Sie bestimmt den richtigen Welpen finden!

Wir haben uns mit unserer neuen Zucht "vom Hexenweiher" gerne den Zuchtvorschriften des RZV unterworfen und nehmen die strengen Auflagen bewusst in Kauf, um unseren Welpenkäufern eine möglichst hohe Qualität bieten zu können. In diesem Zuchtverein haben wir die besten Voraussetzungen für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit unserer Welpen gefunden.

Auf unserer Züchter-Homepage zeigen wir auch,
welche Vielzahl von Gründen für einen Welpen vom RZV spricht.

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- Welpenerziehung und Sozialisation: Entwicklungsphasen vom Welpen bis zum erwachsenen Hund, erste Erziehungstipps


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