Hovawarte vom Hexenweiher
Mitglied im Rassezuchtverein für Hovawart-Hunde e.V. (RZV)
dem ersten und größten Zuchtbuch führenden Verein im VDH

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Die wichtigsten Wochen
im Leben unserer Hunde

- die Zeit beim Züchter -

Wenn sich ein Mensch dazu entschliesst
einen Hund anzuschaffen,
so ist es für den Menschen
eine planbare Zeit seines Lebens.
Für den Hund dagegen ist es alles,
was er hat ... es ist sein Leben!

Nicht alles, was ererbt zu sein scheint, ist genetisch bedingt!

Zu einer verantwortungsvollen Zucht gehört nicht nur eine überdurchschnittlich veranlagte Hündin und ein entsprechender Rüde, sondern vor allem auch eine sorgsame Aufzucht der Welpen, denn Erbgut und Umwelt greifen ineinander. Ob ein Hund seine ererbten Anlagen wirklich entfalten kann, wird ganz wesentlich bestimmt durch die Aufzuchtbedingungen beim Züchter und später durch die Bindung zu seinem Besitzer. Gene sind die Grundlage, aber sie sind längst nicht alles!
siehe auch: Vererbung / Umwelt / Sozialisierung

Schon während der Tragzeit der Hündin werden erste Grundlagen für eine gute Entwicklung der Welpen gelegt. Deshalb ist die optimale Haltung der werdenden Mutter von großer Wichtigkeit, denn die Umwelt der Mutter kann sich stark programmierend auf ihre Nachkommen auswirken.

In den ersten 8 Wochen im Leben der Welpen werden entscheidende Weichen für das zukünftige Leben der Hunde gestellt. Ein guter Züchter legt in dieser Zeit das Fundament für umweltoffene, wesensfeste und ausgeglichene Hunde. Indem er den Welpen eine abwechslungsreiche Umwelt bietet, fördert er ihre Gehirnentwicklung und ermöglicht ihnen Erfolgserlebnisse, wodurch sie sich zu selbstbewussten, lernfreudigen und interessierten Hunden entwickeln können - Hunde, die sich sowohl im Hundesport als auch im alltäglichen Leben bewähren und dabei einen klaren Kopf behalten. Was in dieser sensiblen Phase versäumt wird, kann später kaum noch nachgeholt werden. Deshalb werden wir alles tun, um unseren Welpen mit einer umfangreichen Grundprägung einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Gut auf ihr späteres Leben vorbereitet sollen sie ihren neuen Familien freundliche, fröhliche und nervenstarke Begleiter werden.
mehr: reizvolle Aufzucht

Bei uns wird es nur alle 1-2 Jahre einen Wurf geben, der gut durchdacht und von langer Hand geplant ist. Außerdem habe ich das Glück, den ganzen Tag für die Hunde zur Verfügung zu haben und werde dabei von meinem Mann tatkräftig unterstützt. Sie können also sicher sein, dass wir uns intensiv um den Wurf kümmern können. Die Hexenkinder sind in dieser Zeit unser absoluter Lebensmittelpunkt um den sich alles dreht und wir werden uns die größte Mühe geben, unsere Welpen bestmöglich auf die große, weite Welt vorzubereiten.

Sie können nach Herzenslust zu uns kommen, um mit den Welpen zu kuscheln, mit ihnen zu spielen, oder um sie einfach nur beim Toben mit den Wurfgeschwistern zu beobachten. Dadurch wird es Ihnen leichter fallen, sich den für Sie idealen Welpen auszusuchen.

Frühzeitige Kontaktaufaufnahme ist sehr erwünscht! Gerne beantworten wir dabei alle Ihre Fragen so gut wir können und sind behilflich wo immer es geht.
Mit unseren täglichen Fotoberichten versuchen wir, Ihnen die Wartezeit bis zum Einzug des Welpen etwas zu verkürzen. So können Sie die Vorfreude besser genießen und sind immer über den aktuellen Stand des Wurfes informiert.
Ab der 4. Lebenswoche können Sie die Aufzucht der Welpen dann selbst hautnah miterleben.
Bei den kleinen Ausflügen der Bande können Sie vielleicht auch schon aktiv mithelfen und erste Erfahrungen zusammen mit "Ihrem" Welpen machen - und der Welpe lernt, dass es Spaß macht, gemeinsam mit Ihnen etwas zu unternehmen. So können Sie bereits erste zarte Bande zu Ihrem neuen Familienmitglied knüpfen und dem Welpen fällt der spätere Umzug nur noch halb so schwer.

Wenn Sie wollen, können Sie bei Ihren Besuchen auch schon mal ihre eigenen Spielqualitäten mit unseren erwachsenen Hunden testen.

Und so wachsen die Hexenkinder bei uns auf:

Wollen Sie noch mehr Fotos sehen?
In unseren Fototagebüchern des A-, B- und C-Wurfes können Sie die Aufzucht der Welpen Tag für Tag verfolgen

Unsere erwachsenen Hunde leben selbstverständlich zusammen mit uns im Haus und sind immer da zu finden, wo auch wir sind.

Wir streicheln unsere Hündin während der Tragzeit ganz besonders oft, Carla genießt das sehr und die Welpen nehmen diese Streicheleinheiten durch den Mutterbauch hindurch wahr. Welpen von Müttern, die während der Tragzeit viel gestreichelt wurden und in einem entspannten Umfeld leben, können selbst auch entspannter mit kritischen Situationen umgehen und sind allgemein ausgeglichener und gutmütiger, was sich auch auf eine bessere Bindung zum späteren Besitzer auswirken kann.

Geboren werden die Welpen in unserer Essecke, die direkt an Küche und Wohnzimmer grenzt. In der allerersten Zeit schlafe ich direkt neben der Wurkiste, um im Notfall immer sofort bereit zu sein.

Innerhalb der ersten 7 Tage nach der Geburt kommt unsere Zuchtwartin, um den Wurf zu registrieren und zu begutachten. Auch der Zustand der Mutterhündin wird kontrolliert.
In den ersten 2 Wochen nehmen die Babys ihre Umwelt überwiegend durch Berührungs- und Geruchsreize wahr. Deshalb lassen wir uns bei der täglichen Gewichtskontrolle immer viel Zeit, um die Welpen etwas im Arm zu halten und zu streicheln. Das aktiviert das parasympathische System, das Entspannung, Verdauung und emotionale Bindung vermittelt und daher einen großen Einfluss auf die erfolgreiche Sozialisation hat.
Die Welpen werden aber auch nicht überbehütet; milder Stress durch altersgerechte Welpenstimulation fördert die Entwicklung und macht sie stressresistenter.

Auch später biete ich den Welpen viel Körperkontakt. Sie können sich fest an mich kuscheln, um nach einigen Streicheleinheiten einzuschlafen. So erfahren sie Geborgenheit im engen Körperkontakt zum Menschen.
Durch die enge Bindung zur Mutter und zu uns Menschen werden die Welpen hervorragend auf ihr Leben in der neuen Familie vorbereitet. Die Mutter hat jederzeit Zugang zu ihren Kindern, kann sich aber auch zurückziehen, wenn die Welpen mal allzu aufdringlich sind. Bein Säugen achte ich darauf, dass kein Welpe zu kurz kommt.

Ab der 2. Woche ist das Gehirn der Welpen besonders empfänglich für Erfahrungen und Erlebnisse. Sobald die Zwerge ihre Augen öffnen und ihr Nest selbst verlassen können, wird die Wurfkiste geöffnet. Wenn sie wollen, dürfen sie in Essecke und Küche erste Erkundungstouren unternehmen.
Dort werde ich selbst dann erst mal zu ihrem wichtigsten Studienobjekt und Spielpartner. Ihre neu-Gier und Experimentierfreude erwacht. Erste "Spielzeuge" sind weiche Plüschtiere, ein Stück Fell und ein Karton. Dabei geht die Initiative aber immer von den Welpen selbst aus. Sie bestimmen das Tempo, in dem sie Neues entdecken wollen.

Wenn der Bewegungsdrang in der 3. Woche größer wird, zieht die ganze Mannschaft in ein eigenes Welpenzimmer in der unteren Etage um.

Ich balge auch mit den Welpen auf dem Boden herum und lasse die Racker auf und unter mir herumkrabbeln, woraus sich automatisch Knuddelspiele oder ruhige Schmuseeinheiten ergeben. So entwickeln die Welpen eine große Offenheit und Vertrauen zum Partner Mensch und können bereits jetzt gefahrlos die 3. Dimensiion aktiv erfahren.

Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, den Welpen so nahe zu sein. Diese wundervolle Zeit wird uns lebenslang mit unseren Hexenkindern verbinden.

Carla ist eine instinktsichere Mutter, die äußerst liebevoll mit ihren Kindern spielt, sie bei Bedarf aber auch konsequent erzieht und ihnen so ein gutes Sozialverhalten vermittelt.

Carla hat sehr viel Milch, sie säugt bis zuer 4. Woche und auch danach hat sie noch einen großen Anteil an der Ernährung ihrer Babys. Bis zum Schluss dürfen die Welpen ab und zu noch mal saugen.

Ich beginne nun, die Welpen zuzufüttern. Dabei werden sie aus einem gemeinsamen Napf gefüttert, denn sie sollen sich auch weiterhin durchsetzen müssen, so wie an den mütterlichen Zitzen. Wenn ein Welpe bei einer Mahlzeit mal etwas weniger abbekommen sollte, wird er bei der nächsten Fütterung seine Bemühungen verstärken.

Anfang der 4. Woche werden die Hexenkinder "für die Öffentlichkeit freigegeben" und bekommen Besuch von vielen fremden Menschen, die mit ihnen schmusen und unter unserer Anleitung mit ihnen spielen. Dabei achten wir darauf, dass sie nicht überfordert werden und sich jederzeit zurückziehen können.

Die Welpenkäufer können nun selbst einen wichtigen Beitrag zur Prägung der Welpen leisten. Deshalb legen wir Wert auf häufige Besuche (nicht nur) unserer Interessenten und besonders Kinder sind nun gern gesehene Gäste. Wir sind natürlich immer dabei und achten auch darauf, dass die Ruhephasen der Welpen respektiert werden, denn auch der aktivste Welpe braucht noch viel Schlaf!

Der Aktionsradius der Welpen wird langsam immer größer, und wir geben ihnen nach und nach immer mehr Raum. Dabei geben wir ihnen lediglich die Möglichkeit, Neues zu erkunden und drängen sie zu nichts.

Nun wird den Welpen der große Wintergarten geöffnet, in dem sie u.a. auch offene Erde vorfinden, wo sie ihr "Geschäft" erledigen können. So entwickeln sie schon früh eine gewisse Stubenreinheit. Wie man der "Fanpost" aus den Familien unserer Würfe entnehmen kann, waren die Welpen sehr schnell sauber.

Bei der Fütterung werden die Welpen nun auch auf eine Pfeife konditioniert. Sie verbinden mit diesem Zeichen ein positives Ereignis und kommen in freudiger Erwartung zu mir und später auch zum Welpenbesitzer.

Die Hexenkinder werden von uns schon sehr früh in ihrem Spielverhalten gefördert. Ich lege großen Wert auf die gezielte Förderung der Triebentwicklung von Anfang an und motiviere die Zwerge zum Spiel mit einem Jeanslappen, einem kleinen Knotenseil und anderen Spielzeugen. So lernen die Hunde schon jetzt den Menschen als Spielpartner kennen, mit dem man viel Spaß haben kann.

Wie in jedem Kindergarten gibt es jede Menge Spielzeug und täglich kommt etwas Neues hinzu. Die Welpen lernen nach und nach viele neue Dinge kennen. Durch lustvolles Ausprobieren gewinnen sie zunehmend Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten und lernen, dass sie durch eigenes Tun etwas bewirken können. Dieses Lernen am Erfolg hat eine hohe Belohnungswirkung, so dass die Welpen eine positive Grundstimmung gegenüber Neuem entwickeln können.

Die Zuchtwartin des RZV besucht uns in der 5. Woche zum 2. Mal, um nach dem Rechten zu schauen.

Vom Wintergarten aus kann unser Pelzgeschwader in der 5. Woche nach und nach den Abenteuerspielplatz erobern, in dem die Welpen eine strukturreiche Entwicklungsumwelt vorfinden, die sie eigenaktiv entdecken dürfen. Um Überforderung zu vermeiden, werden sie dabei von uns lediglich begleitet und zu nichts gezwungen oder animiert. Ihrem individuellen Entwicklungsstand entsprechend werden sie Herausforderungen aus sich heraus annehmen - oder ihnen erst einmal mit Zurückhaltung begegnen.

Die vielfältigen räumlichen Strukturen, die wir den Welpen bieten, fördern nicht nur die Plastizität des Gehirns, sondern auch die sozialen Verhaltensweisen der Welpen - sie sind weniger aggressiv.

Tagsüber dürfen die Welpen selbst entscheiden, ob sie im Welpenraum, im Wintergarten oder auf ihrem Abenteuerspielplatz sein wollen. Nachts kommen sie dann wieder zurück in den Schutz von Haus und Wintergarten.

Nach und nach werden die Welpen nun in angemessen kleinen Schritten an die Dinge des Lebens herangeführt. Wir bieten ihnen immer neue kleine Umweltreize, die zu einer guten Entwicklung beitragen sollen. Sie können Frusttoleranz entwickeln und eigene Erfahrungen machen: was geht und wie's geht; sie lernen, dass sie durch eigene Aktivität etwas bewirken können.

Täglich gibt es für die Welpen etwas Neues zu entdecken. Dazu gehören verschiedene Untergründe, Möglichkeiten zum Klettern oder sich zu verstecken, flatternde Planen, raschelnde Tüten, Klapperdosen, scheppernde Flaschen, Glocken, Wackelbretter oder ein Regenschirm sowie Bälle, Lappen und verschiedene Spielzeuge, um den Beutetrieb zu fördern.

Dabei kommt es nicht so sehr auf die Art der Reize an, als vielmehr darauf, dass sie lernen, souverän mit neuen Eindrücken umzugehen und ihre angeborene Angst vor Unbekanntem zu bewältigen. Diese frühen Erfahrungen geben den Welpen das nötige Selbstvertrauen, das sie später als Junghund zur Erkundung und In-Besitznahme der Welt brauchen.

Langsam wird sich der unterschiedliche Charakter der einzelnen Welpen zeigen und die Welpeninteressenten können vielleicht schon ihren zukünftigen Liebling ausfindig machen.

Wenn ich mit einem Welpen schmuse, gehen die Berührungsspiele manchmal in vorsichtige "Doktorspiele" über: Zähne zeigen, Ohren untersuchen, Pfoten begutachten usw... Zu den Duldungsübungen, die ich mit sanfter Konsequenz durchsetze, gehört auch das Kämmen mit einer weichen Bürste. Sind die Zwerge pitschnass durch den Regen, werden sie abfrottiert. Auch dusche ich ihre Beinchen vorsichtig mit Wasser ab. So lernen sie auf spielerische Art und Weise, dass auch das zu ihrem Leben dazu gehört.

Mit 5 Wochen bildet sich das Sozialverhalten heraus. Die Welpen spielen nun nicht mehr nur zufällig miteinander sondern nehmen die unterschiedlichsten Rollen ein: sie lernen, wie man sich im Rudel durchsetzt, aber auch, wie man verliert.
Die Hauptbeschäftigung der Zwerge - wenn sie nicht gerade schlafen oder fressen - besteht nun darin, sich spielerisch mit den Geschwistern zu beschäftigen. Sie erlernen jetzt die Hundesprache: wie man droht, angreift oder sich unterwirft. Und sie lernen vor allem auch, aus den Bewegungen der anderen deren Gemütsverfassung abzulesen. Dabei achte ich darauf, dass sie respektvoll miteinander umgehen, werde mich aber nur in seltenen Ausnahmefällen einmischen, wenn ein Welpe auf Kosten seiner Geschwister überbordet.
Beim A-Wurf habe ich jedoch nie eingreifen müssen. Mama Carla hatte immer ein wachsames Auge auf ihre Bande und regelte das ganz allein.

Ich rufe die Welpen mit einer Büffelhornpfeife zur Fütterung. Dieses Signal wird sie auch später bei ihren neuen Besitzern zum schnellen Herankommen veranlassen.

Die Kleinen bekommen neben hochwertigem Trockenfutter auch frisches Tartar und Blättermagen sowie als Leckerei auch mal Quark oder Fisch. Auch an großen Stücken von dünnem Kalbsbrustbein und Luftröhre dürfen sie schon mal knabbern. Den restlichen Knochen bekommen anschließend unsere großen Hunde.
Vom Blättermagen bekommt die Meute jedes Mal ein großes Stück, an dem die Welpen ganz nebenbei auch ihre Kräfte trainieren können.

Ab der 6. Woche dehnt sich der Aktionsradius der Welpen immer mehr aus. Indem ich Ihnen Klettermöglichkeiten schaffe, lernen sie ganz nebenbei auch die dritte Dimension kennen, was ihnen die Orientierung im Raum später sehr erleichtert. Es gibt auch wackelnde und schaukelnde Geräte, die ihren Gleichgewichtssinn trainieren und eine gute Vorbereitung für das Fahren im schaukelnden Auto sind.

Die Welpen suchen nun Herausforderungen und haben Freude am Lösen von Problemen. Sie sammeln Erfolgserlebnisse, die Lust auf mehr machen: "Hurra - ICH hab' das geschafft!" *stolz*

Im Freien rumzutoben macht den kleinen Strolchen natürlich besonders viel Spaß. In ihrem "Erlebnispark" finden die Welpen viele immer wieder wechselnde Entdeckungsmöglichkeiten vor. Das gibt ihnen die Gelegenheit, ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten zu entwickeln und immer neue Abenteuer zu bestehen.
Ein abwechslungsreicher Abenteuerspielplatz wird nun immer wichtiger, damit die Welpen sich nicht langweilen. Denn sonst würden die Auseinandersetzungen in diesem "Raubtiergehege" immer mehr zunehmen, was schwächeren Welpen nicht gut bekommen würde.

Ich mache mit der ganzen Meute nun jeden Tag einen kleinen Ausflug in den Garten. Dort machen sie die Erfahrung, dass sie unbekannten Situationen nicht hilflos ausgeliefert sind, sondern dazu fähig sind, sie zu meistern

Ab der 7. Woche mache ich mit jedem Hundekind einzeln einen kleinen Rundgang durch den Garten. So lernen sie, sich auch ohne Mama und Geschwister selbstbewusst und sicher den Herausforderungen des Alltags zu stellen.
Bald hole ich die Welpen immer wieder einzeln in die Wohnung, wo sie selbständig völlig fremdes Terrain erobern können.
Alles, womit die Welpen jetzt behutsam in Kontakt kommen, werden sie als ungefährlich abspeichern.

Ende der 7. und in der 8. Woche bieten wir den Welpen die Möglichkeit, zusammen mit den Geschwistern und unter der sicheren Obhut der Mutter die große weite Welt zu erobern. Dazu planen wir mit der Bande kleine, altersgerechte Ausflüge mit dem Auto ins "Ungewisse".

Bei diesen Ausflügen haben die Welpen die Möglichkeit, ihre Umwelt eigenaktiv zu erkunden. Dieses Umwandeln von "Neuem" in "Bekanntes", von "Unsicherheit" in "Sicherheit", ist ein entscheidender Lernprozess für ihr zukünftiges Leben, der sich wie ein roter Faden durch unsere ganze Welpenaufzucht zieht. Das erfolgreiche Lösen von Problemsituationen durch eigene Anstrengung fördert das Selbstbewusstsein und die Zuversicht des Hundes. Die Grenzen der Belastbarkeit verschieben sich immer weiter nach oben und lassen zunehmend Resistenz gegenüber Stress und somit Wesensfestigkeit entstehen.
Es entsteht Lust am Neuen, Lust am Lernen, Lust am eigenen Können und die Motivation zur Annahme der nächsthöheren Herausforderung ...

Im Alter von 8 Wochen bildet sich das Gruppenverhalten heraus. Die Welpen beginnen, erste Anfänge einer Rangordnung zu entwickeln. Nun zeigt sich, wer dazu neigt sich zu wehren, ernsthaft zu kämpfen oder klein beizugeben.

Nun kommt unsere Tierärztin, um die Welpen zu impfen, mit einem Chip zu versehen und Blut für die DNA Datenbank des RZV abzunehmen. Bei der Gelegenheit werden die Welpen von ihr auch gleich einem kleinen Gesundheitscheck unterzogen.
Anschließend kommt unsere
Zuchtwartin zum 3. Mal, um den Wurf abschließend zu begutachten.

Wir geben die Welpen im Laufe der 9. Woche ab, da sie in diesem Alter einerseits noch viel von ihrer Mutter lernen, andererseits aber auch bald die Förderung ihrer neuen Familie brauchen.

Wenn wir die Hexenkinder unseren Welpenkäufern anvertrauen, haben sie schon viele Alltagssituationen erfahren. Auch das Auto fahren haben sie bereits kennen gelernt. Mit diesem "Startkapital" können sie bestens vorbereitet in ihr neues Zuhause umziehen.

Genauso wenig aber wie man die Karriere eines Zweibeiners vorhersagen kann, ist das für einen Vierbeiner möglich. Wir können nur die "Weichen" stellen. Damit aus diesem wunderbaren Wesen eines Tages ein wesensfester Hovawart und treuer Begleiter wird, bedarf es der sinnvollen Förderung durch die frischgebackenen Hundeeltern. Und je nachdem, wie der Hund in seiner neuen Familie gefördert und behandelt wird, verstärken sich manche Eigenschaften, andere werden abgeschwächt.

Gerade ein Hovawart ist das,
was man aus ihm macht!

Wir hoffen, dass die neuen Familien unsere Bemühungen für einen optimalen Start in ein glückliches Hundeleben mit ebensoviel Liebe und Sorgfalt weiter führen, denn nur aus der sicheren Bindung zu ihrem neuen Besitzer heraus werden die jungen Hunde ihre Fähigkeiten voll entwickeln können.

Tipps für Ihren guten Start ins
"Abenteuer Hund"

Den aus der Nähe kommenden
Welpenkäufern können wir die
Welpenschule des RZV in Gummersbach

sehr empfehlen!

Ein Leben lang - von Anfang an!

Sobald der Wurf da ist, werde ich jeden Abend, wenn die Welpen schlafen, neue Fotos in die Homepage hochladen, so dass Sie die Entwicklung des Wurfes auch übers Internet möglichst aktuell mitverfolgen können. Vielleicht erscheint Ihnen die Wartezeit bis zur Übernahme des Welpen dann nicht so lang und Sie verpassen auch die Zeit zwischen Ihren Besuchen hier bei uns nicht.

Wenn die Welpen die 8. Lebenswoche beendet haben, naht für mich dann die schwere Zeit des Abschieds. Auf der einen Seite freue ich mich darüber, dass die Hexenkinder ein neues liebevolles zu Hause erhalten und viele neue Herausforderungen und Eindrücke erleben dürfen - auf der andern Seite geht ein kleiner Teil von mir mit, denn in diesen intensiven 8 Wochen sind mir die Kleinen richtig ans Herz gewachsen. Man gewöhnt sich doch sehr an die Welpen, kennt die individuellen Eigenarten jedes Einzelnen. Der Abschied fällt schwer, Tränen fließen ... es wird immer ruhiger im und um das Haus ... und dann sind alle weg ... Aber auch, wenn wir ein bisschen traurig sein werden, so überwiegt doch die Freude darüber, dass unsere Welpen gute Plätze gefunden haben und sie dort mehr erleben dürfen, als wir ihnen jetzt noch bieten können. Die Welt bei uns ist für sie zu klein geworden.

Die "Aussteuer" der Hexenkinder

Wenn Sie Ihr Hexenkind von uns übernehmen, erhalten Sie nicht nur Impfpass, Ahnentafel und dem Bericht des Zuchtwarts über die Wurfabnahme. Wir geben unseren Welpenkäufern bei jedem Besuch etwas Interessantes zum Lesen mit - auch das verkürzt neben unseren Fotoberichten die Wartezeit bis zur Übernahme des Welpen und Sie können sich optimal auf den Einzug Ihres neuen Familienmitglieds vorbereiten: Infos, die bei der Auswahl der richtigen Welpenspielgruppe helfen sollen, ein Welpen-ABC, eine Barf-Broschüre und zum Schluss noch eine kurze "Gebrauchsanweisung" für den Einzug des Welpen. Außerdem statten wir jeden Welpen mit Futter für die ersten Tage aus, einer Decke mit dem vertrauten Duft von Mama und Geschwistern, einem Junghundhalsband mit Leine, einer Büffelhornpfeife sowie einem Spielzeug, mit dem die Welpen hier schon gespielt haben. Auch die Registrierung bei Tasso e.V. wird von uns übernommen. Und während des ersten Jahres unterstützen wir unsere Welpenkäufer mit einer monatlichen Info-eMail mit vielen altersentsprechenden Erziehungstipps.

Natürlich liegen uns unsere vierbeinigen Kinder auch nach der Abgabe weiterhin am Herzen. Ich würde gerne Kontakt zu den Welpenkäufern halten, biete die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und begleite gerne die ersten Erziehungsschritte wenn es gewünscht wird. Wir streben mit unseren Welpenkäufern ein vertrauensvolles Verhältnis über die gesamte Lebenszeit ihres Hundes an und würden uns über einen netten und freundschaftlichen Kontakt sehr freuen.

Es geht weiter ... Wurf- und Zwingertreffen

Wenn die Welpen 6-8 Monate alt sind, laden wir alle Hexenkinder mit ihren Familien zu einem Wurftreffen (siehe A-, B-, C-, D-Wurf) ein, bei dem immer große Freude über das Wiedersehen herrscht. Das gemütliche Beisammensein mit Erfahrungsaustausch sowie Spiel und Spaß kommen natürlich auch nicht zu kurz. Zum Schluss bekommt jeder ein Buchgeschenk und eine CD mit vielen Bildern aus der Welpenzeit.

Auch später machen wir auf Wunsch immer wieder mal kleine Spaziergänge mit Carla und den Junghunden.

Außerdem sind jährliche Zwingertreffen mit Hunden aus allen Würfen geplant.

Wir möchten den weiteren Lebensweg jedes einzelnen Welpen gerne mitverfolgen und freuen uns immer über die kleinen Geschichten, Missgeschicke und Bilder sowie über gelegentliche Besuche bei uns. Für uns als Züchter gibt es nichts Schöneres als zu sehen, wie sich unsere Hunde weiter entwickeln und zusammen mit ihren Menschen eine Gemeinschaft bilden (siehe auch Fanseiten AWurf, Fanseiten BWurf, Fanseiten CWurf, Fanseiten DWurf).

Als zweibeinige Hundeeltern haben wir immer ein offenes Ohr für die neuen Familien unserer Hundebabys und stehen Ihnen selbstverständlich bei allen Fragen und Sorgen rund um Ihren Hovawart jederzeit beratend zur Seite. Fragen Sie lieber hundert mal zu oft als einmal zu wenig. Dafür sind wir da!

Wir wünschen uns, dass Sie genau so viel Freude an ihrem Hexenkind haben werden, wie wir an unseren beiden Hündinnen!



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