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Triebförderung
im Schutzdienst

Training über den
Beutetrieb

10 Regeln für Gebrauchshunde
1. Solltest Du auf den ersten sechs Metern der Fährte kein Futter gefunden haben:
vergiss es, es gibt keins. Du kannst die Fährte abbrechen.
2. Schone deine Nase: Benutze sie nur an den Winkeln!
3. Ignoriere Gegenstände die kleiner sind als ein Ziegelstein!
4. Führe NIE eine korrekte Grundstellung aus, sie erfreut nur den Hundeführer.
5. Vergiss nicht: die Gruppe ist nur zum Anpöbeln da!
6. Ignoriere das "Aus" beim Apportieren. Denke daran, das Holz gehört Dir!
7. Spare Deine Kraft, setze auf der Hürde auf! (Freisprung ist Breitensport)
8. Gehe direkt zum Helfer, ignoriere die anderen Verstecke, sie sind sowieso leer!
9. Setze im Versteck einen vollen Griff: Das imponiert!
10. Merke: lasse nie den Ärmel los, irgendwann muss er ihn Dir geben!
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Vielseitigkeitsprüfung Gebrauchshunde Schutzhunde Gefährlichkeit Schutzhundausbildung Kampftrieb Schutzhund Ausbildung über Beutetrieb Schutzdienst Wehrtrieb VPG Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde Probleme Schutzdienst Schutzhund Vorurteile

Argus wird die "Beute" angeboten...

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... aber so leicht gibt der Konkurrent den Ärmel nicht her - "Hund" muss sich auch durchsetzen.

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Der Konkurrent macht die "Beute" immer wieder streitig, bedrängt den Hund ...

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... und schon ist die "Beute" weg. Bellend fordert Argus ihre Rückgabe,
wird aber mit der Leine zurückgehalten, denn "Verwehren fördert das Begehren".

Voran! - Revier!

Im Alter von 27 Monaten legte Argus bereits die VPG I ab.
Er erreichte 257 Punkte/gut mit ausgeprägter Triebveranlagung, Selbstsicherheit und Belastbarkeit (TSB).
Im Alter von 3 Jahren bestand er die VPG II und wenig später bereits die VPG III.

Hundgerechte Ausbildung über den Beutetrieb

Der Wolf muss seine Beute suchen, erjagen und erkämpfen. Er kriegt nichts "geschenkt", sondern muss harte Arbeit leisten, bevor er zu seinem Ziel kommt. Sein Organismus hat sich über Hunderttausende von Jahren daran angepasst, zwei bis drei intensive Stresserlebnisse pro Woche bewältigen zu können. Unser Hund braucht und darf das nicht mehr. Er bekommt von uns die Futterschüssel vor die Nase gesetzt, wird gehegt und gepflegt. Trotzdem (oder gerade deshalb?) gibt es immer wieder Hunde, die wildern, jagen, sich aggressiv verhalten oder sonst irgendwie unerwünscht "Dampf" ablassen. Das ist auch nicht verwunderlich, denn was seit Jahrtausenden in den Genen verankert ist, das lässt sich nicht innerhalb weniger Jahre oder Jahrzehnte abschaffen. Mit dem Training auf dem Hundeplatz 2-3 mal in der Woche können wir unserem Hund einen Ausgleich für die fehlende Jagd auf Beute bieten. Aggression gehört zum natürlichen Verhaltensinventar eines jeden Tieres - auch des Menschen! (Aggression kommt vom lat. aggredi = voranschreiten, mit Nachdruck an etwas herangehen, sich durchsetzen "ich will aber ...")
Schutzdienst Schutzhund
Wird der Beutetrieb geweckt, wird die Verhaltenskette des Jagdverhaltens aktiviert: Anschleichen – Lauern – Verfolgen – Anspringen – Totschütteln - Wegtragen. Das sind Verhaltensweisen, wie sie auch im sogen. Schutzdienst vorkommen. Beim Schutzdienst werden, genau wie im Spielverhalten, einzelne Szenen aus dem Jagdverhalten ohne Ernstbezug eingebracht und geübt.
Schutzdienst Schutzhund
Ein häufig gebrauchtes Argument der Schutzdienst-Gegner ist, dass ein einfacher Hundehalter und Anfänger im VPG-Sport nicht erkennen könne, ob sein Hund überhaupt für diesen Sport geeignet ist. Aber das ist auch für einen Anfänger gar nicht so schwer. Ausschlaggebend ist der Beutetrieb, und den erkennt man daran, wie ausgeprägt der Hund mit Zerrgegenständen spielt. Wenn ein Hund noch nicht mal mit seinem Hundehalter spielt, ist er wahrscheinlich für den Schutzdienst ungeeignet. Jeder verantwortungsbewusste Helfer wird den Beutetrieb des Hundes erst mal testen, bevor er ihn in die Ausbildung nimmt.
Schutzdienst Schutzhund
Eine weitere Voraussetzung für den Schutzdienst ist die mentale Stärke des Hundes. Beute- Jagd- und Spieltrieb sind nur abrufbar im entspannten Feld, also nur, wenn der Hund sich sicher ist und keine Gefahr droht. Nur ein selbstsicherer Hund wird bereit sein, mit dem Helfer um die Beute zu streiten. Gleichzeitig versucht man im Schutzdienst, die Hunde in ihrer inneren Sicherheit weiter zu stärken, indem man sie im Kampf um die Beute gewinnen lässt. Gerade die Sicherheit und Belastbarkeit, die die Hunde im VPG-Sport beweisen, machen sie auch zu einem zuverlässigen Familienhund. Nicht umsonst tauchen verantwortungsvoll trainierte Sport-Schutzhunde in den Beißstatistiken unterproportional selten auf.
Schutzdienst Schutzhund
Der Aufbau des Schutzdienstes über den Beutetrieb ist eigentlich nichts anderes als Spiel mit einer Fremdperson. Erst viel später kommen sukzessive Belastungen hinzu. Mit dem kontrollierten und richtig durchgeführten Schutzdienst können wir dem Hund etwas bieten, das seinem angeborenen Beutetrieb Rechnung trägt. Er darf kämpfen, Beute erobern und vieles tun, was seinem Naturell entspricht. Wo sonst kann der Hund heute noch so herzhaft zubeißen? Viele Hunde lieben die Auseinandersetzung mit dem Helfer. Das instinktähnliche Verhalten, das sie im Schutzdienst ausleben können, hat für sie einen so hohen Belohnungsgrad, dass sie dafür auch bereit sind, bei Regelverstößen unangenehme Korrekturen hinzunehmen, die dadurch nur eine geringe unterbrechende Wirkung zeigen. Die beste Möglichkeit, einen starken Hund im Schutzdienst zu disziplinieren, wäre also ein Time-Out, so dass der Hund lernt, dass sofort aller Spaß vorbei ist, wenn er mal die Selbstbeherrschung verliert. So kann man starke und trotzdem gut kontrollierbare Hunde erhalten, die gelernt haben, sich selbst zu regulieren und zu beherrschen. Nur darf die Frustration nicht zu stark werden. Das Time-Out sollte die Ausnahme im Training sein und nicht die Regel.
Schutzdienst Schutzhund
Früher dachte man, dass das Ausleben von Trieben zu ihrer Reduktion führt (psychohydraulisches Modell von Lorenz, 1978). Aber auch wenn die Triebenergie sich nicht wirklich verbraucht wie man früher glaubte, so wird sie doch auf eine "künstliche" Art kanalisiert, mit der man umgehen kann. Das Triebziel des Hundes ist der Schutzarm, die Beute, die er tragen und besitzen will. Und um das zu erreichen, versucht der Hund seinen Gegner, der mit ihm um die Beute kämpft, zu beeindrucken. Es handelt sich dabei um eine stark ritualisierte Aggression, die auf ein Imponieren/Beeindrucken ausgelegt ist, nicht auf ein "Beschädigen wollen" des Helfers.
Schutzdienst Schutzhund
Wirklich beißen wird der Hund bei ordnungsgemäßer Ausbildung nur in den Schutzarm. Beim Beuteobjekt Schutzdienstärmel handelt es sich um eine Attrappe, die im Alltagsgeschehen nicht vorkommt. Das Kämpfen um die Beute und das Siegen über den Helfer erweckt beim Hund in keiner Weise Aggression gegen den Menschen. Der Hund "kämpft" mit dem Figuranten so ähnlich, wie viele Hundebesitzer mit ihrem Hund ein Zerrspiel machen. Auch dabei beißt und knurrt der Hund. Aber ist er deshalb gleich aggressiv gegen seinen Besitzer?? Wenn ja, dann doch allenfalls im Sinne eines erweiterten Aggressionsbegriffs wie dem "ich will aber ..." Übrigens nutzen z.B auch die Führer von Rettungshunden oder auch Polizisten mit ihren Rauschgiftspürhunden den Beute/Spieltrieb des Hundes für ihre Arbeit. Im Schutzhundesport ist das nicht anders. Der Hund liebt es zu kämpfen, aber er ist dabei nicht wirklich aggressiv. Und da die Ausbildung über den Beutetrieb und Vertrauensaufbau zum Helfer erfolgt, weckt sie keine echten Aggressionen und kann jederzeit abgebrochen werden, ohne dass man negative Folgen befürchten müsste. Außerdem stellt die vorgeschaltete Begleithundprüfung sicher, dass nur Hunde mit einem gewissen Grundgehorsam eine Schutzhundausbildung beginnen können.
Schutzdienst Schutzhund
Im Unterschied zum einfachen Zerrspiel handelt es sich beim Schutzdienst um ein Beutefangspiel nach klar gesteckten Regeln. Bewegt sich die Beute, darf der Hund fassen. Das macht der Hund ganz instinktiv. Bleibt die Beute ruhig, hat er von ihr abzulassen. Das ist gegen seinen Instinkt, bewirkt aber gerade deshalb den guten Gehorsam und die Sicherheit des ausgebildeten Hundes. Die "Beute" ist hier der Schutzärmel des Helfers. Der Schutzärmel ist für den Hund deutlich erkennbar und wird nicht getarnt. Der Hund hat es nur auf diesen Ärmel abgesehen und nicht auf den Arm des Helfers. Selbst wenn sich die Beute in Form eines gepolsterten Ärmels am menschlichen Körper befindet, sieht der Hund also nicht den Menschen als Beute an. Gibt ein Helfer den Ärmel z.B. an einen anderen Helfer ab, so orientiert sich der Hund sofort um. Nur dieses "Ding", diese Beute, ist wichtig für den Hund, der Helfer somit nur Statist. Selbst wenn man einen sportlich ausgebildeten Hund wirklich mit einem Kommando auf einen Menschen hetzen könnte, würde der Hund im besten Fall drauflosrennen und dann verdutzt vor der betreffenden Person stehen bleiben, nach seinem Ärmel suchen ;-) und die Person lediglich verbellen, um den entehenden Frust abzureagieren. Ohne Hetzärmel ist der Helfer für den Hund uninteressant. So wie in der Unterordnung über den Ball oder die Beißwurst motiviert wird, so konditioniert man im Schutzdienst über den Juteärmel. Für ein gutes und korrektes Verhalten im Training bekommt der Hund den Ärmel überlassen und darf ihn nach beendeter Arbeit als Belohnung vom Übungsplatz tragen. Das ist für den Hovawart ein ungeheures Erfolgserlebnis: "Ich habe um meine Beute gekämpft und gewonnen!"
Schutzdienst Schutzhund
Der Beutetrieb ist und bleibt auch später primäres Element des Schutzdienstes. Je nach Ausbildungsverlauf wird dem Hovawart mit der Zeit die Beute streitig gemacht (Beuteblockade), es wird also Wehrverhalten ausgelöst. Im Gegensatz zur reinen Arbeit über den Wehrtrieb wird der Hund aber mit Erhalten der Beute befriedigt. Der Helfer interessiert ihn dann nicht mehr. Der Helfer reizt den Hund außerdem durch sein Imponiergehabe: durch eckige Bewegungen, Großmachen, Anstarren, Anpusten, Peitschenknallen, Bedrohen (mit dem Stock), Bedrängen und Angriff mit Vertreibungslauten. Dadurch will er das Imponiergehabe des Hundes heraufsetzten, von dem er sich dann im richtigen Moment beeindruckt zeigt und mit der Beute belohnt. Der Hund muss sich seine Beute also erarbeiten, was auch sein Durchhalte- und Durchsetzungsvermögen im "normalen" Leben stärkt. Die Hunde sind anschließend megastolz, wenn sie die so "hart" erkämpfte Beute vom Platz tragen und den Triumph des bestandenen Abenteuers genießen dürfen. Beim nächsten Training streben sie dann voller Erwartung zum Platz und sind sichtlich enttäuscht, wenn man lediglich am Tor vorbei zur Gassirunde aufbricht. Sicherlich ist so ein Training auch Stress für den Hund und es ist nicht jeder Hund für den VPG-Sport geeignet. Aber für wesensstarke Hunde ist das eine Herausforderung, die sie gerne annehmen und die sie sicher nicht mit einem langweiligen Nachmittag auf dem Sofa oder der immer gleichen Gassi-Runde tauschen möchten.

Argus hält hier mit aller Kraft dagegen. Er will den Ärmel auch unter Bedrohung nicht verlieren.

Ein so trainierter Hund wird auch in bedrohlichen Alltagssituationen gelassen reagieren, weil er es auf Grund seiner Sicherheit nicht nötig hat auf alles und jeden sofort zu reagieren. Er WEISS, dass er die Situation meistern kann. Er ist "souverän" ohne sich ständig beweisen zu müssen.

Argus ist in unserer Nachbarschaft für seine Souveränität bekannt. Auch Kinder, die ihn bedrängen, können ihn nicht aus der Ruhe bringen.

Diese Arbeit ist nicht vergleichbar mit dem früheren Schutztraining, bei dem der Hund ernsthaft bedroht und in die Enge getrieben wurde und (aus der Angst heraus) nach vorne ging, weil er keinen anderen Ausweg mehr wusste und dafür dann auch mit dem Ärmel bestätigt wurde. Heute arbeiten die meisten Helfer sehr einfühlsam und bedrohen die Hunde nur so weit, wie sie dem auch standhalten können. Die Belastung wird nur sehr langsam heraufgesetzt und der Hund dann für seine Standhaftigkeit (!) mit Überlassen des Ärmels belohnt. Gerade solche Übungen machen die Hunde stark und selbstbewusst. Sie wachsen an ihrer Aufgabe und gehen immer als Sieger vom Platz.

Im Gegensatz zum Beutetrieb unterliegt der Wehrtrieb keiner Ermüdung und kann immer angesprochen werden. Der Hund soll lernen, auch unter erhöhter Nervenbelastung und Ablenkung Beute zu machen und darum zu kämpfen. Gegen Angriffe des Helfers soll er sich wehren und durchsetzen. Das gibt ihm Sicherheit. Der Wehrtrieb muss aber zwingend wieder in Beutetrieb kanalisiert werden, das heißt, der Hetzarm bleibt das Ziel seiner Bemühungen. Der Hund lernt, anstelle des normalen Triebziels des Wehrverhaltens (Einschüchterung des Helfers) Beute zu machen. Daraus resultiert ein Wechselspiel zwischen Belastung und Ruhephasen. Der Hovawart lernt zu unterscheiden, ob er in einer aggressiven Situation gefordert wird oder ob er sich ruhig zu verhalten hat. Je nach Ausbildungsstand muss der Hund immer länger auf seine Belohnung in Form des geliebten Juteärmels warten.
Schutzdienst Schutzhund
Trotz der hohen Reizlage muss der Hund jederzeit im Gehorsam des Hundeführers stehen. "Aus", "Revieren" und "Rückentransport" sind Übungen, die das alltägliche "Hier", "Sitz" oder "Fuß" bei weitem übersteigen, denn es ist für den Hund gar nicht so leicht, erst um mehrere Verstecke zu laufen, obgleich "hund" doch genau weiß, wo der "Kumpel mit dem Hetzarm" steht ... Und wenn er mitten im schönsten "Kampf" den Ärmel auslassen muss, dann ist das gegen seinen Instikt und erfordert vom Hund sehr viel Gehorsam und Selbstbeherrschung. Das ist dann so ähnlich, als müssten wir ein duftendes Stück Braten, das wir gerade in den Mund stecken wollen, wieder zurück auf den Teller legen ;-)
Schutzdienst Schutzhund
Die Ausbildung, um erfolgreich eine Vielseitigkeitsprüfung zu absolvieren, dauert je nach Veranlagung des Hundes Jahre. Vor Beginn einer Schutzhundprüfung wird eine Unbefangenheitsprobe durchführt. Zeigt sich der Hund aggressiv, wird er von der Prüfung ausgeschlossen, die Arbeit wäre umsonst...
Schutzdienst Schutzhund
Hier erfahren Sie, wie man den Beutetrieb spielerisch fördern und den Hund motivieren kann.

Hovawart Schutzdienst Schutzhund Abrichtung Schutzhundausbildung Hovawart Triebförderung Aufbau Hovawart Kommando Schutzdienst Schutzhund Beutespiele Hovawart Meutetrieb Schutzärmel Figuranten Schutzdienst Schutzhund Hovawart Schutzhundausbildung

Spieltrieb - Beutetrieb - Kampftrieb
oder Wehrtrieb / Verteidigungstrieb?

Der Begriff Trieb wird heute kaum mehr verwendet. In der Verhaltensforschung spricht man meist von Motivation oder Handlungsbereitschaft, womit innere und äußere Antriebe gemeint sind. Im Gegensatz dazu hält man in der Kynologie unbeirrt am Triebbegriff fest und misst dem Einfluss innerer Antriebe auf das Verhalten von Hunden eine zu große Bedeutung bei. Da diese Begriffe aber immer noch üblich sind, möchte ich sie kurz erläutern.
Gebrauchshunde VPG Wehrtrieb bei Hunden Schutzdienst Hund Schutzhund Wehrtrieb bei Hunden Schutzdienst Hund Triebe im Schutzdienst Alle Hunde mit gutem Kampfverhalten haben einen ausgeprägten Spiel- und Beutetrieb. Ohne Beutetrieb hat der Hund auch keinen Kampftrieb. Der Beutetrieb ist dem Jagdtrieb nahe verwandt und äußert sich im Bestreben, Beuteobjekte zu fassen, festzuhalten und zu töten. Auf dem Hundeplatz möchte der Hund auch "Beute" machen, also den Ärmel, den Ball, eine Beißwurst kriegen. In der Ausbildung hat er die Erfahrung gemacht, dass das Beißen in das Beutestück zum Erfolg führt. Für ihn ein prima Spiel und kein Ernst, also bleibt der Hund trotzdem für andere Kommandos "offen" und somit kontrollierbar. Der Beutetrieb ist schon beim Welpen vorhanden und prägt sich mit der Reifung weiter aus. Der Beutetrieb zählt zu den trainierbaren Eigenschaften, das heißt, er kann durch Lernprozesse gefördert oder gehemmt werden. Triebziel ist das Schütteln und Tragen der Beute und anschließende Ruhe mit der Beute.
Schutzdienst Schutzhund
Der Kampftrieb ist die ererbte Freude am Kampf an sich, am lustvollen Gebrauch von Gebiss und Muskeln um sich mit einem Rivalen zu messen. Auslöser für Kampfverhalten ist das Streitigmachen der Beute. Der Hund wird durch das "Beute-Zerr-Spiel" auf ein höheres Triebniveau gebracht – er will die Beute unbedingt besitzen - und wird schließlich durch das Überlassen der Beute bestätigt. Das Triebniveau kann durch viel Zerren gesteigert, durch weniger Zerren gehemmt werden. Die Frage, ob es einen eigenständigen Kampftrieb gibt, ist längst nicht geklärt!
Schutzdienst Schutzhund
Eine wesentliche Komponente des sogenannten Kampftriebes ist das aktive Aggressionsverhalten. Es ist immer eine soziale Aggression und ausschließlich eine Folge von Konkurrenz, d.h. der Helfer ist der Konkurrent des Hundes und der Hund lernt, sich gegen seinen Kontrahenten durchzusetzen. Im Beutespiel = Schutzdienst sieht der Hund den Figuranten nicht als Feind, der vernichtet werden muss, sondern als Sozialpartner. Und die Aggression, die er einsetzt, um seinen Sparringspartner zu beeindrucken (damit ihm dieser die Beute überlässt), ist somit beutebezogen. Der Hund hat keine Angst um sein Leben und hegt keine Tötungs- oder Beschädigungsabsicht gegen den Kontrahenten.
Schutzdienst ist eine ritualisierte Auseinandersetzung zwischen Helfer und Hund. Der entscheidende Punkt ist, dass diese Aggression sich nicht GEGEN den Menschen richtet, sondern FÜR das Erreichen des Triebziels, den Besitz der Beute, eingesetzt wird. Das unterscheidet den Beute- vom Wehrbereich.
Schutzdienst Schutzhund
Ganz ohne "Wehrreize" geht es auch in der Arbeit über den Beutetrieb nicht. Nach neuerer Definition gehört auch schon die sogen. Beuteaggression, also das Verteidigen der Beute, zum Wehrbereich. Aber man sollte doch nicht so weit gehen, dass der Hund in der Beute geschlagen wird um Schmerz- bzw. Frustrationsaggression auszulösen. Wird der Hund für dieses reaktive Aggressionsverhalten nun durch Überlassen der Beute belohnt, entsteht echtes Aggressionslernen! Ein Hund darf niemals lernen, dass er in frustrierenden Situationen mit Aggression Erfolg haben könnte. (Die Schläge mit einem Softstock, die in der Prüfungsordnung vorgeschrieben sind, dienen lediglich dazu, die Belastbarkeit des Hundes zu prüfen.)
Schutzdienst Schutzhund
Es ist eine Gratwanderung. Der Helfer darf den Hund nicht in ein Wehr- oder Meideverhalten treiben. Aktives, offensives Kampfverhalten (soziale Konkurrenz) darf nicht in reaktives, defensives Wehrverhalten (die Abwehr aus Unsicherheit oder Angst vor einer echten Bedrohung) kippen. Der Kampf mit dem Figuranten darf seinen spielerischen Charakter nicht verlieren. Der Hund sollte Freude daran haben, mit dem Helfer zu kämpfen. Dies setzt aber voraus, dass er sich unbelastet mit dem Helfer auseinander setzt und nicht ständig um sein Leben kämpft. Ein Hund, der sich wehrt, setzt keinen vollen, festen Griff und hält ihn auch nicht, wie es in der Prüfungsordnung gefordert wird; er hält mehr Distanz zum Helfer, weicht leicht zurück und setzt meist nur spitze Griffe. Hunde die allein aus dem Wehrtrieb heraus den Schutzdienst absolvieren, müssen noch lange keinen guten Kampftrieb besitzen. Sie sehen keine Veranlassung den Helfer zu verfolgen, in den Angriffsphasen sind sie jedoch voll da. Dagegen haben alle Hunde mit gutem Kampftrieb einen ausgeprägten Beutetrieb.
Gebrauchshunde VPG Wehrtrieb bei Hunden Schutzdienst Hund Schutzhund Wehrtrieb bei Hunden Schutzdienst Hund Triebe im Schutzdienst Kampftrieb darf nicht mit dem Wehrtrieb verwechselt werden. Unter Kampfverhalten versteht man das Zerren beim Streitigmachen oder der Bewegung der Beute, das Wehrverhalten ist dagegen eine Reaktion auf eine direkte Bedrohung des Hundes (angstinduzierte reaktive Aggression). Das Wehrverhalten ist das Bestreben des Hundes, sich gegen physische und psychische Bedrohung oder gegen offene Aggression zu verteidigen. Das Ziel dieser Selbstschutzaggression ist es, den Bedroher einzuschüchtern und evtl. zu vertreiben. Der Wehrtrieb ist ständig aktivierbar und unterliegt nicht der reizspezifischen oder aktionsspezifischen Ermüdung wie der Beuterieb.
Schutzdienst Schutzhund
Problematisch ist am Wehrtrieb jedoch, dass die Bedrohung bei einem überforderten Hund Meideverhalten auslösen kann, also gerade das Gegenteil des Gewollten. Es ist Aufgabe des Helfers, genau den richtigen Reiz zu setzen, dass sich der Hund zwar bedroht fühlt, aber der Situation gewachsen ist und sofort Gegenmaßnahmen ergreift indem er gegen den Helfer erfolgreich kontert. Ein nervenschacher Hund kann durch die Ausbildung über den Wehrtrieb jedoch leicht zum Angstbeißer werden. Er befindet sich in großem Stress, da er glaubt, sich unter Einsatz seines Lebens verteidigen zu müssen. Das wäre für einen VPG-Schutzhund aber eher kontraproduktiv. Denn ein unsicherer Hund im Wehrtrieb ist nur schwer führbar und wird seine Aufgaben während des Schutzdienstes nicht zuverlässig bewältigen können. Auch außerhalb des Hundeplatzes wäre dieser Hund aus seiner Unsicherheit heraus nur schwer kontrollierbar. Und eins ist klar - wenn ein Hund von der Größe und Kraft eines Hovawarts zum Angstbeißer wird und lernt, Angst und Frust durch Attacken zu überwinden, ist er kaum noch zu halten.
Schutzdienst Schutzhund
Bedenken sollte man auch, welch eine verheerende Auswirkung es für das Vertrauen des Hundes gegenüber seinem Sozialpartner Mensch haben muss, wenn dieser ihn in solch bedrohliche Situationen führt und ihn dann "allein" lässt. Die Verteidigung des Rudels ist normalerweise Aufgabe des Rudelführers, also des Menschen. Wenn ein Hund nach vorne gehen und die Rolle des Beschützers übernehmen soll, geht das mit einer dominanten Rolle des Hundes Hand in Hand. Und dann kommt es auch schon mal vor, dass der Hund mit den Zähnen seinem Herrn die Grenzen setzt!
Schutzdienst Schutzhund
Gebrauchshunde VPG Wehrtrieb bei Hunden Schutzdienst Hund Schutzhund Wehrtrieb bei Hunden Schutzdienst Hund Triebe im Schutzdienst "Motivation" über Wehrverhalten ist – wenn überhaupt - eine Sache nur für sehr erfahrene Ausbilder und sollte Polizei, Zoll, Bundeswehr usw. vorbehalten bleiben. Grundsätzlich sollte dieses wenig tierfreundliche Training in der heutigen Zeit keine Ausbildungsrelevanz mehr haben. Was ein Hund von seiner Erbanlage her nicht mitbringt, sollte man nicht reinprügeln! Ein Hund darf nicht als Sportgerät instrumentalisiert und missbraucht werden. Die Ausbildung muss auch dem Hund Freude bereiten. Es gibt genug andere interessante Hundesportarten ohne Schutzdienst. Heute werden die Hunde im Schutzdienst jedoch hauptsächlich über den Beutetrieb ausgebildet. Beim Beutetrieb geht es nur ums Gewinnen, das bleibt Spiel. Mir genügt jedenfalls ein "Beuteschüttler". Im Wehrtrieb hat der Hund dagegen das Gefühl, wirklich sein Fell verteidigen zu müssen.

Schutzdienst allein über Wehrverhalten ist Spiel mit dem Feuer!

Gebrauchshunde VPG Vielseitigkeitspürung Wehrtrieb bei Hunden Schutzdienst Hund Schutzhund Wehrtrieb bei Hunden Schutzdienst Hund Triebe im Schutzdienst

Die Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde (VPG)
nach der VDH-Prüfungsordnung vom 1.1.2004

Die Ausbildung zur Vielseitigkeitsprüfung erfordert viel Zeit, Sachverstand, Selbstdisziplin, Geduld, Einfühlungsvermögen und Verantwortungsbewusstsein. Vom Hund verlangt sie sehr viel Gehorsam und eine gewisse Portion Talent. Es dauert einige Zeit, bevor der Hund in der Lage ist, eine dieser anspruchsvollen Prüfungen zu absolvieren. Da die Prüfungsordnung recht umfangreich ist und die zu erbringende Leistung sich von Stufe zu Stufe steigert, hier nur eine kurze Aufzählung der einzelnen Übungen (Punkte in Klammern, Steigerung gegenüber der vorhergehenden Prüfungsstufe jeweils unterstrichen).
Schutzdienst Schutzhund
Die Vielseitigkeitsprüfungen der Stufe I bis III unterteilen sich in die Abteilungen
A - Fährte
B - Unterordnung
C - Schutzdienst
In jeder Abteilung können 100 Punkte erreicht werden.
Schutzdienst Schutzhund
Zu Beginn jeder Prüfung wird der angeleinte Hund einer Unbefangenheitsprobe unterzogen. Die Leine muss dabei durchhängen. Der Hund sollte sich bei der Überprüfung seiner Tätowiernummer z.B. neutral, selbstbewusst, sicher, aufmerksam, temperamentvoll oder unbefangen verhalten. Bei Erkennen von Wesensmängeln ist der Hund sofort zu disqualifizieren, z.B. wenn sich der Hund scheu, unsicher, schreckhaft, schussscheu, unführig, bissig oder aggressiv verhält.
Schutzdienst Schutzhund
VPG A-Prüfung - Zulassungsalter: 18 Monate
Wie VPG I, jedoch ohne Abteilung A - Fährte.
Schutzdienst Schutzhund
VPG I-Prüfung - Zulassungsalter: 18 Monate
- Fährte
Länge: mind. 300 Schritte
Art: Eigenfährte
Alter: 20 min.
Gegenstände: 2 (10 cm x 2-3 cm x 0,5-1 cm)
2 Winkel / 3 Schenkel
(Halten der Fährte 80 Punkte, Gegenstände 20 Punkte)
- Unterordnung
Freifolge mit 2 Schüssen während der ersten Geraden (20 Punkte)
Sitz aus der Bewegung (10)
Ablegen in Verbindung mit Herankommen (10)
Bringen auf ebener Erde, Bringholz 650 g (10)
Bringen über 1 m Hürde, Bringholz 650 g (15)
Klettersprung über 1,80 m Schrägwand mit Apportieren, Bringholz 650 g (15)
Voraussenden mit Hinlegen (10)
Ablegen unter Ablenkung (10)
- Schutzdienst
Anmeldung mit freifolgendem Hund
Revieren nach dem Helfer, 2 Seitenschläge (5)
Stellen und Verbellen (10)
Verhinderung eines Fluchtversuchs des Helfers (20)
Abwehr des Hundes aus der Bewachungsphase (35)
Angriff auf den Hund aus der Bewegung (30)
Schutzdienst Schutzhund
VPG II-Prüfung - Zulassungsalter: 19 Monate
- Fährte
Länge: mind. 400 Schritte
Art: Fremdfährte
Alter: 30 min.
Gegenstände: 2 (10 cm x 2-3 cm x 0,5-1 cm)
2 Winkel / 3 Schenkel
(Halten der Fährte 80 Punkte, Gegenstände 20 Punkte)
- Unterordnung
Freifolge mit 2 Schüssen während der ersten Geraden (10 Punkte)
Sitz aus der Bewegung (10)
Ablegen in Verbindung mit Herankommen (10)
Stehen aus dem Schritt (10)
Bringen auf ebener Erde, Bringholz 1000 g (10)
Bringen über 1 m Hürde, Bringholz 650 g (15)
Klettersprung über 1,80 m Schrägwand mit Apportieren, Bringholz 650 g (15)
Voraussenden mit Hinlegen (10)
Ablegen unter Ablenkung (10)
- Schutzdienst
Anmeldung mit freifolgendem Hund
Revieren nach dem Helfer, 4 Seitenschläge (5)
Stellen und Verbellen (10)
Verhinderung eines Fluchtversuchs des Helfers (20)
Abwehr des Hundes aus der Bewachungsphase (20)
Rückentransport (5)
Überfall auf den Hund aus dem Rückentransport (30)
Angriff auf den Hund aus der Bewegung (20)
Schutzdienst Schutzhund
VPG III-Prüfung - Zulassungsalter 20 Monate
- Fährte
Länge: mind. 600 Schritte
Art: Fremdfährte
Alter: 60 min.
Gegenstände: 3 (10 cm x 2-3 cm x 0,5-1 cm)
4 Winkel / 5 Schenkel
(Halten der Fährte 80 Punkte, Gegenstände 20 Punkte)
- Unterordnung
Freifolge mit 2 Schüssen während der ersten Geraden (10 Punkte)
Sitz aus der Bewegung (10)
Ablegen in Verbindung mit Herankommen (10)
Stehen aus dem Laufschritt (10)
Bringen auf ebener Erde, Bringholz 2000 g (10)
Bringen über 1 m Hürde, Bringholz 650 g (15)
Klettersprung über 1,80 m Schrägwand mit Apportieren, Bringholz 650 g (15)
Voraussenden mit Hinlegen (10)
Ablegen unter Ablenkung (10)
- Schutzdienst
Anmeldung mit freifolgendem Hund
Revieren nach dem Helfer, 6 Seitenschläge (10)
Stellen und Verbellen (10)
Verhinderung eines Fluchtversuchs des Helfers (20)
Abwehr eines Angriffes aus der Bewachungsphase (20)
Rückentransport (5)
Überfall auf den Hund aus dem Rückentransport (15)
Angriff auf den Hund aus der Bewegung (10)
Abwehr eines Angriffes aus der Bewachungsphase (20)
Schutzdienst Hund Schutzhund Hovawart Kritik Schutzdienst
ausführlichere Beschreibung der einzelnen Übungen und mehr ...

Auszug aus: Verwaltungsvorschriften zum Landeshundegesetz (VV LHundG NRW)
RdErl. des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz - VI-7 - 78.01.52 - vom 02.05.2003
3.3.1.2 Gefahrbegründende Ausbildungen
Die Ausbildung zum Nachteil des Menschen oder zum Schutzhund obliegt generell behördlichen Einrichtungen (diensthundehaltenden Verwaltungen), die über die erforderliche kynologische Sachkunde verfügen (vgl. § 17 Satz 1).
Die Ausbildung zum Schutzhund bzw. die Ausbildung zum Nachteil des Menschen ist nicht mit der Schutzdienst- oder Sporthundausbildung des Hundes zu verwechseln. Bei der Schutzdienst- oder Sporthundausbildung wird lediglich der Beutetrieb des Hundes gereizt und seine bereits erlernte Unterordnung (Gehorsam) auch und gerade in Trieb- und unter Stresssituationen überprüft. Dieser Schutzdienst- oder Sporthundausbildung muss in jedem Fall die sog. Begleithundeausbildung vorausgehen, in der der Hund lernt, den Hör- und Sichtzeichen seines Halters umfassend zu folgen und auf Umweltreize sicher und ruhig zu reagieren. Hunde, die eine ordnungsgemäße Schutzdienst- oder Sporthundeausbildung begonnen oder erfolgreich abgeschlossen haben, fallen insofern nicht unter § 3 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2.
Missbräuchliche Abweichungen von der Schutzdienst- oder Sporthundausbildung, die eine Konditionierung zum Nachteil des Menschen zur Folge haben können, werden dagegen von der Regelung erfasst. Insoweit sollen auch mögliche Fehlentwicklungen innerhalb der Schutzdienst- oder Sporthundeausbildung verhindert werden.
Das Abrichten auf Zivilschärfe ist eine den Hund nicht in seiner Wesensgesamtheit erfassende Beeinflussung mit dem Ziel, dass der Hund lernt, auf vom Abrichter gegebene Hör- oder Sichtzeichen Menschen oder Tiere anzugreifen.
Hunde im Einsatz von Wachdiensten können eine Abrichtung für den zivilen Personen- und Objektschutz absolviert haben. Bei dieser Abrichtung wird die Zivilschärfe des Hundes erzeugt. Derartige Hunde erfüllen das Tatbestandsmerkmal des Ausgebildetseins auf Zivilschärfe im Sinne von § 3 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2.

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Keine Navigationsleiste am linken Bildschirmrand?
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Eigentlich wollte ich nur ein einfaches Fotoalbum ins Netz stellen. Doch mit der Zeit ist aus dem einfachen Fotoalbum eine umfangreiche Homepage geworden, die zum Stöbern einladen soll.
Dort finden Sie unter anderem noch folgende Themen
- Über den Hovawart: Steckbrief, Geschichte, Gesundheit, Charakter, Dominanz, Sozialverhalten, Ansprüche, Beschäftigung
- Warum ein Hovawart? Unser langer Weg zum Hovawart; Der Hund als Partner; Was braucht ein Hund zum glücklich sein?

- Nachdenkliches zur Beziehung Mensch-Hund, Bindung; - Hundehaltung in Deutschland - Gedanken zur Hundeverordnung
- Welpenerziehung und Sozialisation: Entwicklungsphasen vom Welpen bis zum erwachsenen Hund, erste Erziehungstipps
- Richtig spielen mit dem Hovawart: Motivation, Geschicklichkeit, Entdeckungen, Kontaktspiele, Verstecken, Beutestreiten uvm
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