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Entwicklung des Hundes
ab 24 Monaten

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Sollten Hunde wirklich immer miteinander spielen?

Besucherzaehler

Endlich Frühling

Pfingsten
auf dem Hundeplatz


Unser Goldstück hat die magische Grenze geknackt:
die ersten 2 Jahre sind geschafft!

2 mal 365 Tage, in denen Carla uns
jeden Tag aufs Neue viel Freude gemacht hat.
Wir hoffen, dass sie so bleibt, wie sie ist:
aufgeweckt, neugierig und verspielt.

Pfingstmontag trafen wir uns zum Training und zum geselligen Beisammensein auf dem Hundeplatz

Zuerst einmal war etwas Fuß-Arbeit angesagt ...

... dann wurde der Hürdensprung geübt ...

... Carla vom (ungeschickten) Frauchen über die Schrägwand gelockt ;-) ...

... und zum Schluss noch das schnelle "Voraus" trainiert.


Nach einer kleinen Verschnaufpause begleitete uns Ivo vom Teckenhahn auf einem Spaziergang durch die umliegenden Wiesen.

Mittagspause

Zum Abschluss dieses schönen Tages tobte Carla dann noch mit
Lotta (Claudi vom Riedemoor) über die Wiesen


Reifezeit ab 2 Jahren
die goldenen Jahre beginnen

Bei unserem Hovawart erwacht nun das Pflichtbewusstsein. Er kommt in die Territorial-Aggressionsphase, d.h. er zeigt nun ernsthaftes territoriales Verhalten, indem er Fremde anbellt oder bedroht, die dem Territorium bzw. der Familie zu nahe kommen. Viele Hovawartfreunde finden übereifriges Beschützen schmeichelhaft und nehmen es ohne Einflussnahme hin - sehr zum Ärger ihrer Umgebung! Doch man sollte gegensteuern. Dazu kann man den Hovawart mit einem "Brav und still" für ein kurzes Anschlagen loben, wenn etwas Ungewöhnliches passiert ist, und gibt ihm ein Leckerchen, wenn er sich schnell wieder beruhigt. Dem Hofwächter das genetisch verankerte Wachtalent gänzlich abgewöhnen zu wollen, grenzt an Tierquälerei, aber seine Wachsamkeit muss doch in zulässige Bahnen gelenkt werden. Man kann die Überprüfung der Meldungen gleichzeitig zur Festigung der Rangüberlegenheit benutzen: Der Mensch allein entscheidet als Verantwortlicher, ob das Gemeldete wirklich der Rede wert ist oder vergessen werden kann. mehr zur Revieraggression ...

Erst im Alter von 2 bis 2 1/2 Jahren stabilisiert sich das Verhalten des Hovawarts. Der Hormonspiegel normalisiert sich und damit auch das Verhalten. Der Hund wirkt selbstsicherer, erwachsener und vermittelt uns das Gefühl einer unabdingbaren Zusammengehörigkeit. In diesem Alter gründen Wölfe zum ersten mal eine Familie und bauen ein eigenes Rudel auf. Sie müssen nun selbst ihren Welpen tüchtige Anführer und Vorbild sein.

Ab einem bestimmten Alter spielen Hovawarte nicht mehr richtig offen mit fremden Hunden. Dann ist eher ein Abchecken angesagt, das dann auch mal heftig werden kann. Und wenn sie noch mit Hunden spielen, dann oft nur noch mit den "alten" Freunden. Die Spielpartner werden ausgesucht, fremde Hunde werden ignoriert oder eher misstrauisch betrachtet. Nun zahlt es sich aus, wenn der Hund gelernt hat, bei Hundebegegnungen immer erst Kontakt zu seinem Hundeführer aufzunehmen. Dann kann man entscheiden, ob der Hund den anderen begrüßen darf oder liegen bzw. sitzen bleiben muss. Und im Zweifelsfall wird er angeleint! Lieber ein Kontakt weniger als eine schlechte Erfahrung.

Viel wichtiger als das Spiel mit anderen Hunden ist ihnen nun das Spiel mit dem eigenen Hundeführer.

Fortsetzung: endlich erwachsen! - ab 3 Jahre

Sollten Hunde wirklich immer miteinander spielen?

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Seit einiger Zeit etabliert sich unter vielen Hundehaltern die Annahme, Hunde müssten immer und überall mit anderen Hunden spielen und jeden mögen. Dies gehöre zu einem "sozialisierten" Hund. Aber das ist ein Irrtum. Mir scheint es so, dass dieser Wunsch vor allem von uns Menschen ausgeht. Wir sehen halt so gerne zu, wenn zwei Hunde miteinander herumtoben. Ist ja auch wirklich schön anzusehen. Und wenn die Hunde das gerne tun, ist auch nichts dagegen einzuwenden.

Es gibt aber auch sehr viele Hundecharaktere, die am gemeinsamen Spiel kein Interesse haben. Sie wollen einfach nur ungestört ihrer Wege gehen. Ich möchte die Hunde nicht vermenschlichen, aber eigentlich ist es bei uns Menschen doch nicht anders. Wir verwickeln auch nicht jeden Fremden, den wir auf der Straße treffen, gleich in ein Gespräch oder laden ihn zum Kaffee ein... Genau so sollten wir auch von unseren Hunden nicht erwarten, dass sie Kontakt zu jedem fremden Hund aufnehmen, der zufällig des Weges kommt. Kontakte zu ausgesuchten bekannten Hundekumpels sollten reichen.

Der Hovawart ist ein Gebrauchshund, für den die Zusammenarbeit mit seinem Menschen wichtiger ist als das Spiel mit anderen Hunden. Gerade viele Hovawarte schätzen nur ihr eigenes Rudel, ihre eigene Familie. Jeder fremde Hund ist ihnen suspekt und vor allem Konkurrenz und Bedrohung. Besonders problematisch wird es bei kleinen Hunderudeln von zwei oder mehr Hunden, die sich sehr gut kennen oder sogar zusammen leben. Sie sind eine eingeschworene Gemeinschaft, die fremde Hunde nicht unbedingt akzeptiert.

Bei Hundebegegnungen spielt nicht so sehr die Größe, sondern vor allem der Charakter und die Geisteskraft die ausschlaggebende Rolle. Mit dem erwachsen werden lässt das Interesse mancher Hovis am Spiel mit anderen Hunden nach. Ein dominanter Hund wie der Hovawart signalisiert allein durch seine Ausstrahlung und Körperhaltung seine Stärke. Meist ignoriert er Artgenossen, und er spielt nur selten mit ihnen. Je nachdem, wie gut die Sozialisierung in den ersten Wochen war, und wie diese Grundlagen dann im ersten Lebensjahr vertieft worden sind, können Hunde anderen fremden Hunden gegenüber eher neutral und unbefangen auftreten anstatt argwöhnisch und vorsichtig. Spielen ist sozusagen das Tüpfelchen auf dem i, das unter besonders guten Umständen stattfinden kann. In vielen Fällen jedoch bedeutet die Anwesenheit anderer Hunde für Hunde eher Stress. Der Sozialgefährte des Hundes ist in erster Linie der Mensch, nicht der Hund. Gerade der Hovawart ist sehr menschenbezogen. Das Spiel mit seinem zweibeinigen Partner ist ihm wichtiger als das Spiel mit anderen Hunden.

Erwachsene Hovawarte spielen draußen nicht mehr, schon gar nicht mit Fremden. Man kann sich mit ihnen also nicht Gruppen anschließen, deren Ziel das fröhliche gemeinsame Spiel ist, wie es heute in vielen Hundeschulen üblich ist. Der Hovawart wird sich nicht in die spielende Meute einklinken. Mit solchen Halbstarkengruppen schaffen wir Menschen eine völlig künstliche Situation, denn es ist weder der Familienverband noch ein gewachsenes Rudel, in dem die Hunde sich dort bewegen. Außerdem fehlen wichtige Bezugs'personen', also ältere souveräne Hunde, die für Ordnung sorgen. Was also soll dieses zwangsweise zusammen spielen von erwachsenen Hunden bringen außer Stress? Je älter Hunde werden, desto mehr wählen sie aus, mit wem sie spielen oder etwas zu tun haben wollen und mit wem nicht. Ausweichen zur Konfliktvermeidung ist aber auf einem begrenzten Hundeplatz nicht möglich. Und dann haben die Hunde keine Wahl mehr und es kann sein, dass ein bis dahin gelassener Hund dabei nur lernt, dass er sich besser verteidigt, bevor er angegriffen wird. Man sollte mit dem Hund eher ordentliches hündisches Verhalten üben: langsame Begegnungen, Begegnungen erst nach Aufforderung usw. anstatt ihn ständig in irgendwelche 'Spiel'situationen zu drängen, die im Grunde nichts weiter als Stress bedeuten.

Am passendsten für Hovawarte sind allenfalls Gruppen, die einen gemeinsamen Spaziergang machen. Auf einem Spaziergang mit viel Platz sind ganz andere Möglichkeiten gegeben, Sozialkontakte zu pflegen oder ihnen auszuweichen. So ein Spaziergang beruhigt die aufgeregten Gemüter. Binnen kurzem kennt jeder Rüde jeden anderen - und geht ihm aus dem Weg.

Und man sollte sich vor allem von dem Gedanken verabschieden, dass ein Hovawart immer bedingungslos lieb ist und sich mit jedem anderen Hund verträgt, und dass es das höchste Gut für den Hovawart ist, auf der Wiese mit anderen Hunden laufen zu dürfen. Ein erwachsener Rüde wird nicht den Spielkasper für andere Hunde geben. Ein Hovawart will Situationen unter seine Kontrolle bringen. Er duldet in der Regel keine Unflätigkeiten anderer Hunde und wird diese maßregeln. Dieses Maßregeln kann dabei recht derbe Züge annehmen, was wiederum auf wenig Gegenliebe bei anderen Hundebesitzern stößt. Ein Hovi will nicht "nur spielen". Er will der Chef im Ring sein. Das soll aber nicht heißen, dass sich ein Hovawart nicht zu benehmen weiß. Er hat nur seine ganz eigenen Vorstellungen von dem was akzeptabel ist, und was nicht.

Es steckt viel Arbeit und Durchsetzungsvermögen dahinter, wenn man seinen Hovawart auch in dieser Situation führen und kontrollieren kann.

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Entwicklungsphasen vom Welpen bis zum Senior

Hunde werden unschuldig geboren. Sie werden das, was der Mensch aus ihnen macht.

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